DSAM 2024 / 2025 in Potsdam

Nun schon zum 6. Mal fand im Potsdamer Kongresshotel am ersten Wochenende im Januar ein Qualifikationsturnier für die DSAM statt. Ich bin nicht sicher, aber ich denke zum ersten Mal, musste der Veranstalter einen Anmeldestopp Anfang Dezember 2024 verkünden. Am Ende traten 743 Schachspieler in den entsprechenden Gruppen an. Eine wahnsinnige organisatorische Leistung von dem Orga-Team und dem Kongresshotel wurde hier geleistet. Und das gelang ohne größere Pannen, zumindest ist mir nichts bekannt. Übrigens half auch der PSV mit. Wir stellten 80 Figurensätze & Uhren und viele fleißige SF vom Verein halfen beim Auf -und Abbau.

Das Turnier begann, nicht am Freitag, sondern am Donnerstag, 02.01.2025 mit einem Blitzturnier. Hier meldeten sich schon 150 SF an. Natürlich war auch der PSV beteiligt. Gespielt wurden 7 Runden. Oliver Röhr wurde mit 6 Punkten 5. Auf den 7. Rang landete Nils Werthmann mit 5,5 Punkten.

Endstand Blitz

Am Freitag ging es dann, mit nur einer kleinen Verspätung los. Gespielt wurde, wie immer, in 8 Gruppen Wenn ich richtig gezählt habe, spielten vom PSV 21 Spieler mit. Die ersten 7 qualifizierten sich für das Finale. Termin und Austragungsort sind aber leider noch nicht bekannt.

Gruppe G < TWZ 1200

In dieser Gruppe traten 137 SF an. Vom PSV waren mit Max Harrer; Tigran & Henri Kramer und Svetlana Grinman 4 Spieler am Start. Natürlich ist das eine Gruppe, wo es hauptsächlich darum geht, erste Erfahrungen im Turnierschach zu sammeln. In der ersten Runde kam es gleich zum Duell Tigran – Henri. Die Partie endete Remis. Mir ist hier nicht bekannt, ob da etwas abgesprochen wurde. Max konnte sich über ein stattliches plus an DWZ-Punkten freuen.

Hier die Ergebnisse:

32. Henri Kramer: 3,5 Punkte

43. Svetlana Grinman 3 Punkte 83. Tigran Kramer 2 Punkte 109. Max Harrer 1,5 Punkte aus 4 Partien

Gruppe F TWZ 1201 – 1450 107 Teilnehmer

In der Gruppe F spielten 107 Teilnehmer mit und vom PSV 6 Spieler. Die Ergebnisse sind recht unterschiedlich. So kann sich Lucas über ein stattliches plus an DWZ-Punkten freuen, während Manfred einige verloren hat. Um ganz vorne mitspielen zu können, hat es wohl bei niemanden gereicht. Was mir ein wenig auffällt, ohne das ich die Partien gesehen habe. ist die relativ hohe Anzahl an nicht entschiedenen Partien. So etwas sieht man normalerweise in den höheren Gruppen, während z.B. in der Gruppe F sehr lebendiges Schach mit entschiedenen Partien gespielt wird. Toralf blieb ungeschlagen, während es Peter leider in der letzten Runde noch erwischt hat.

Hier die Ergebnisse unserer Spieler:

14. Toralf Beitz 3,5 Punkte 29. Lucas Evers 3 38. Mathilde Schönknecht 3 54. Peter Mecklenburg 2,5 80. Martin Kummer 2 96. Manfred Partsch 1

Gruppe E TWZ 1451 – 1600 108 TN

In dieser Gruppe spielten Anatoli & Zidanta mit. Beide spielten solide mit, holten 3 bzw. 3,5 Punkte. Zidanta kann sich auch noch über einen ordentlichen Zuwachs bei seiner DWZ freuen.

14. Zidanta de Long Habermann 3,5 Punkte 36. Grinman, Anatoli 3 Punkte

Gruppe D TWZ 1601 – 1750 143 TN

Die Gruppe D hatte die meisten TN. Vom PSV spielten 4 SF mit. Eher mit mäßigen Ergebnissen. Nur Jonathan fällt da etwas raus. Er holte zwar auch „nur“ 2,5 Punkte, aber der gewinn von 77 DWZ Punkten, wird seinen Ärger sicher etwas besänftigen. Er hatte einfach nur stärkere Gegner gehabt und dann sind 50 % natürlich auch ein gutes Resultat.

65. Michael Fuhr 2,5 Punkte 78. Jonathan Franz 2,5 Punkte 110. Leopold Köchert 2 Punkte 117. Rene Kellner 1,5 Punkte

Gruppe C TWZ 1751 – 1900 119 Teilnehmer

In dieser Gruppe starteten 119 SF, der PSV spielte mit Susanne & Andreas hier mit. Susanne startete mit 2 Unentschieden eigentlich recht gut in das Turnier, danach lief aber nichts mehr zusammen. Es gab eine lange Rochade. Was ich durchaus erstaunlich fand. Immer wenn ich auf das Brett geschaut hatte, stand Susanne eigentlich recht vernünftig da. Aber wenn der Wurm drin ist, geht halt alles irgendwie krachen.

Andreas holte 4 Punkte und verlor keine Partie. Hier war aber doch das ein oder andere Mal das Glück auf meiner Seite.

7. Andreas Greber 4 Punkte 110. Susanne Röhr 1 Punkt

Gruppe B TWZ 1901 – 2100 93 Teilnehmer

In dieser super starken Gruppe versuchten sich Adrian und Dave. Dave erwischte ein super Turnier. Er gewann die ersten 3 Partien. Leider ging die 4. Runde verloren, zum Abschluss gab es noch ein Remis. Damit kletterte Dave über die magische Marke von 2000 bei der DWZ.

11. Dave Möwisch 3,5 Punkte 75. Adrian Faust 1,5 Punkte

Gruppe A TWZ 2101 – 2300 37 TN

In der Königsgruppe spielte Mirko mit. Und er erwischte ein erfolgreiches Turnier. Er begann mit 3 Unentschieden und gewann die letzten beiden Runden. Zum Glück für seine Konkurrenten in der Gruppe, war damit das Turnier beendet. Wer weiß, was passiert wäre, wenn das Turnier mit 7 Runden ausgetragen worden wäre.

Am Ende reichte es für Platz 8 und damit auch für die Qualifikation für das Finale.

Das Fazit fällt bei mir etwas zwiespältig aus. Wir hatten, außer Dave, niemanden gehabt, der wirklich um Platz 1 mitspielen konnte. Das wirkt alles sehr solide, aber eben auch nicht mehr. Letztlich spiegelt sich das auch in der Vereinswertung wider. Konnten wir letztes Jahr diese noch recht deutlich gewinnen, wurden wir dieses Jahr nur 9.

Insgesamt war es aber wieder ein schönes Turnier und es bleibt zu hoffen, das dies nächstes Jahr wieder in Potsdam stattfinden kann. Wird dann evtl. die 800 Marke geknackt ?

Turnierseite

Niederlage im Stadtduell

Am 10.11.2024 fand die 2. Runde in den diversen Mannschaftsligen statt. Der PSV spielte mit 5 Mannschaften. Und trotz großer personeller Probleme konnten wir alle Bretter besetzen. Das ist sicher die erfreulichste Nachricht an diesem grauen Wochenende.

Unsere 1. Mannschaft trat im Derby gegen Empor Potsdam 2.0 an, oder eben Babelsberg. Nachdem wir viele Jahre benötigt hatten um in die Oberliga aufsteigen zu können, gab es gleich zum Start eine deftige 2,5 – 5,5 Niederlage.

Besser machte es in der Landesliga unsere 2. Mannschaft. Hier mussten 3 Stammspieler ersetzt werden, was aber mit Helmut Pönisch, Dung Ngueyen und Steffen Bernhöft sehr gut gelungen ist. Unsere 2. Mannschaft hatte gegen Eberswalde ein sehr wichtiges Spiel zu bestreiten. Nach der deftigen Auftaktniederlage gegen Barnim, mussten jetzt unbedingt die ersten Mannschaftspunkte her. Es gelang immerhin ein, aus meiner Sicht glückliches, 4-4 und damit der ersten Punktgewinn in der neuen Spielzeit. Adrian Faust und Steffen Bernhöft konnten ihre Partien gewinnen.

Die 3. Mannschaft spielte gegen den zumindest früheren Seriensieger aus Falkenberg. Nach der Niederlage gegen Ludwigsfelde, gab es auch gegen Falkenberg nichts zu holen, 2,5 – 5,5 gewann Falkenberg am Ende recht deutlich. Ja, es stimmt, in der einen oder anderen Partie war evtl. mehr drin gewesen, aber das Ergebnis scheint mir doch zu deutlich, um hier von einer unglücklichen Niederlage sprechen zu können. Und es bleibt auch festzuhalten: keine der bisher gespielten 16 Partien konnte gewonnen werden.

Hier bleibt also noch viel Luft nach oben und die Hoffnung stirbt ja zuletzt.

Unsere 4. Mannschaft spielte gegen USV Potsdam III. Bei uns waren nur 2 Stammspieler am Start, damit war es natürlich eine sehr schwere Aufgabe gegen die erfahrene Truppe vom USV etwas holen zu wollen. Am Ende stand auch hier eine deutliche 2,5 – 5,5 Niederlage, aber es gab immerhin 2 Siege zu bestaunen. Peter Mecklenburg und Anatoli Grimman konnte ihre Partien gewinnen.

Unsere 5. Mannschaft holte in Trebbin sogar ein 2-2 Unentschieden. Das ist sicher auch ein schöner Erfolg für die Truppe.

SV Babelsberg 03 – Potsdamer SV Mitte I            5,5 – 2,5                   2.Runde

Potsdamer SV Mitte II – ESV 1949 Eberswalde     4-4                          2.Runde

Potsdamer SV Mitte III – ESV Lok Falkenberg I    2,5 – 5,5                  2.Runde

USV Potsdam III    – Potsdamer SV Mitte IV              5,5 – 2,5                2. Runde

SC Hans-Clauert Trebbin II – Potsdamer SV Mitte V 2-2                      2. Runde

XV. Falkensee Open

Vom 01.11.2024 – 03.11.2024 fand in Falkensee wieder ein gut besetztes Open statt. 120 Schachfreunde spielten in 2 Gruppen 5 Runden. Schach scheint auch bei den Kindern und Jugendlichen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit zu erfreuen. Ich fand es zumindest sehr erstaunlich und bemerkenswert, wie viele hoffnungsvolle Nachwuchstalente an den Brettern saßen.

In der Königstruppe traten vom PSV 3 Spieler an die Bretter. Dave Möwisch, immerhin an Nr. 7 gesetzt, erwischte einen recht guten Start. Er gewann die erste Partie, konnte in der 2. Runde gegen die Nummer 1 der Teilnehmerliste, Aaron Gröbel ein Remis erzielen. Auch in den Runden 3&4 ging es erfolgreich weiter. Vor der 5. und letzten Runde schien ein Platz sehr weit vorne durchaus möglich. Leider verlor Dave dann die abschließende Partie und rutschte damit in der Tabelle auf Rang 13 ab.

Mit Rene Kellner & Andreas Greber spielten 2 weitere Vertreter vom PSV in der Königsgruppe. Rene holte 2 Punkte aus den 5 Partien und wurde damit 45.

Andreas erwischte einen katastrophalen Start, Runde 1 (sang- und klanglos) und 2 (gefühlt etwas unglücklich) gingen verloren. Danach lief es etwas besser. Die Partien der 3. und 5. Runde konnten gewonnen werden, in der 4. Runde gab es ein remis gegen Rene. Bemerkenswert war der Altersdurchschnitt der Gegner. Außer Rene waren alle Gegner nicht älter wie 15 Jahre.

In der Turmgruppe spielten Max Harrer und Tigran Kramer für unseren Verein mit. Tigran holte 2 Punkte und konnte weitere wichtige Erfahrungen in dem Turnier sammeln. Gibt es im nächsten Jahr evtl. schon einen Tausch, Tigran spielt in der Königsgruppe und ich dann in der Turmgruppe ? Wir werden es sehen, ausgeschlossen wäre das jedenfalls nicht.

Max holte auch einen Punkt und wurde damit 51.

Das Turnier war, man kann jetzt wohl schon sagen wie traditionell, von Mario und sein Team super organisiert. Und Michael Fuhr als Schiedsrichter hatte wohl auch einen eher entspannten Job zu verrichten.

Glückwunsch noch an den Sieger der A-Gruppe Aaron Gröbel (SF Hettstedt). Er holte 4,5 Punkte aus den 5 Partien.

Die Turmgruppe gewann mit ebenfalls 4,5 Punkt en Milasevicius,Aurimas (SC Oranienburg). Auch hier herzlichen Glückwunsch.

Endstand

1. Runde Mannschaft

Die erste Runde in den diversen Mannschaftswettbewerben wurde am 29.09.2024 durchgeführt. Nur unsere 1. Mannschaft steigt in den Wettkampf erst im November ein.

Und um es kurz zu machen: das war aber so überhaupt nix gewesen. Hier die Ergebnisse:

Barnimer SF – Potsdamer SV Mitte II 7 – 1

Ludwigsfelder SC – Potsdamer SV Mitte III 6 – 2

Potsdamer SV Mitte IV – SC Oberkrämer 2 – 6

Unsere 2. Mannschaft musste zu dem starken und sicher auch sehr ehrgeizigen Aufsteiger nach Barnim fahren. Sicher hatten wir da uns nicht viele Chancen ausgerechnet. Aber das am Ende nur 2 Remis standen und die restlichen Partien alle verloren gegangen sind, ist sicher schon eine herbe Klatsche. Und am Ende des Tages kann auch die Tordifferenz über den Abstieg oder Klassenerhalt entscheiden.

Bei der 3. Mannschaft fehlten aus unterschiedlichen Gründen 3 Stammspieler, die durch Jonathan Franz, Michael Fuhr, sowie Rene Kellner eigentlich gut ersetzt wurden. Ludwigsfelde war sicher etwas stärker besetzt, aber hoffnungslos erschien mir zumindest die Sache nicht. Am Ende, nach über 4 Stunden harten Kampf stand eine deutliche 2-6 Niederlage. Sicherlich wird der eine oder andere jetzt sagen, da war aber mehr drin gewesen, an den Brettern x,y standen wir ja auf Gewinn oder hätten nicht verlieren müssen. Sicher nicht unrichtig, ich gehöre zumindest bei meiner Partie auch dazu , aber die sich bietenden Chancen müssen halt auch genutzt werden. Eine 2-6 Klatsche ist sicher zu deutlich, um hier von einer unglücklichen Niederlage reden zu könne, zumal nicht eine Partie gewonnen werden konnte.(Wolfram, was war eigentlich bei Dir passiert … ? Oder habe ich mich da etwas total falsch gesehen ?)

Auch unsere 4. Mannschaft hatte einen schweren Gegner . 3 Stammspieler mussten ersetzt werden und das gegen einen so starken und erfahrenen Gegner wie Oberkrämer. Aber immerhin gab es hier die einzige Gewinnpartie ( Gratulation an Andreas Hohloch ) zu bewundern.

Damit war der schwarze Sonntag für den PSV vorbei. Wir müssen nun den schlechtesten Start in eine Saison nach langer Zeit verdauen. Waren wir überhaupt schon einmal so schlecht gestartet ? Positiv ist aber sicher, das es nun nicht mehr viel schlechter kommen kann. Und mit ein wenig positiver Wut im Bauch werden wir sicher sehr bald wieder über bessere Ergebnisse berichten können.

Norddeutsche Vereinsmeisterschaft U16

Vom 12.09.2024 – 16.09.2024 fand in Hannover die NDVM U16 statt. Der PSV hatte sich für dieses Turnier qualifiziert und trat mit der folgenden Mannschaftsaufstellung an:

Brett 1 Taro Kaeding Brett 2 Minh Nguyen Brett 3 Leopold Köchert Brett 4 Peter Mecklenburg

Als Betreuer waren Steffen Bernhöft und Nils Werthmann dabei.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das die erste Teilnahme an der NDVM für unseren Verein war. Auf jeden Fall handelte sich sicher um eine Höhepunkt.

Natürlich war die Erwartungshaltung eher nicht so hoch (Steffen würde mir hier sicher bestimmt widersprechen), aber die Gegner hatten doch zum großen Teil deutlich höhere Wertzahlen und unsere Jungs stehen ja erst am Anfang der Schachkariere. 18 Mannschaften nahmen am Turnier dran teil, 7 Runden Schweizer System wurden gespielt.

In der ersten Runde ging es gegen die SF NordOst Berlin. Es gab eine deutliche 1-3 Niederlage. Aber es gab auch das erste Erfolgserlebnis zu vermelden, Minh konnte ihre Partie gegen einen stärkeren Gegner gewinnen.

In der 2. Runde ging es gegen Blanke. Hier gab es ein überraschendes 2-2. Taro und Leopold gewannen ihre Partien. In der 3. Runde gelang ein 3-1 Erfolg gegen Göttingen. Da kam man sicher langsam ins grübeln. Was ist denn hier los ?

Die 4. Runde brachte dann aber die Ernüchterung, es gab eine recht deftige 0-4 Klatsche gegen Magdeburg, dem späteren 3. des Turniers. Das tat sicher weh.

In der 5. Runde ging es weiter gegen Torgelow, an 10 gesetzt. Hier konnte unsere Mannschaft ein mehr als beachtliches 2-2 erzielen, bevor es dann in der 6. Runde gegen die Mannschaft Think Rochade ging. Wo kommen die denn her ? Auf jeden Fall konnte das Match erfolgreich gestaltet, es wurde mit 2,5 – 1,5 gewonnen. In der 7. und letzten Runde wurde dann noch einmal deutlich mit 0-4 verloren. Damit landete die Mannschaft mit 6 Zählern auf Rang 13. Wie ich finde ein wirklich tolles Ergebnis, das auch zeigt das die jahrelange Nachwuchsarbeit von Steffen und vom Verein langsam aber sicher Früchte trägt. Vielleicht schreibt ja jemand in die Kommentare, wie er diese Leistung einschätzt.

Im einzelnen gab es die folgenden Ergebnisse

Taro 3 / 7

Minh 1,5/7

Leopold 4/7

Peter 2 / 7

Ein herzliches Danke sei hier auch noch an Steffen und Nils gesagt, die die Mannschaft offensichtlich recht erfolgreich eingestellt (Steffen der Motivator) und vorbereitet (Nils) haben.

Endstand

Vorbericht Saison 2024 / 2025

Der Start der neuen Saison steht nun langsam aber sicher auch wieder bevor. Die Mannschaften und Aufstellungen sind gemeldet. Der PSV startet mit 6 Mannschaften und recht unterschiedlichen Zielen in die neue Saison.

Unsere 1. Mannschaft hat nach vielen Jahren mit vergeblichen Anläufen endlich den Aufstieg in die Oberliga geschafft. Und ausgerechnet jetzt wirkt die Reform der Oberliga. Wir sind natürlich sehr gespannt, was uns dort erwartet und ob wir in der Lage sein werden mitzuhalten und die Klasse zu halten.

Die 2. Mannschaft spielt weiter in der Landesliga. Sicher war es nicht unbedingt sensationell das wir die Klasse gehalten haben, das dies aber doch sehr sicher geschehen ist, finde ich schon bemerkenswert. Aber auch hier kann für die kommende Saison das Ziel nur lauten: Klassenerhalt. Mal schauen, wie es läuft.

Die 3. Mannschaft spielt in der Landesklasse Süd und freut sich mal wieder auf die schönen Fahrten in den Süden Brandenburgs. Der Klassenerhalt wurde letzte Saison nur sehr knapp geschafft und damit kann es auch für die neue Saison nur heißen: Ziel Klassenerhalt.

Für unsere restlichen 3 Mannschaften geht es nicht um den Klassenerhalt oder Aufstieg in eine höhere Liga. Hier geht es vornehmlich darum Spielpraxis und möglichst auch Erfolgserlebnisse für unsere jüngeren Spieler zu geben Und vor allem um schöne Partien zu spielen. Unsere 4. Mannschaft freut sich auf Fahrten in den Norden, in der Regionalliga Nord, die 5. Mannschaft spielt in der Regionalklasse und die 6. in der Havellandliga.

9
1

Lichtenberger Sommer

Vom 10.08.2024 – 18.08.2024 fand der Lichtenberger Sommer statt. Das war wohl schon die 20. Auflage von dem Turnier. Gespielt wurden 9 Runden. Der PSV war durch Heiko Schäfer und Rene Kellner vertreten.

Zum Auftakt gab es gleich die Vereinsduell. Dieses konnte Heiko für sich entscheiden. Damit zeichnete sich schon etwas der weitere Verlauf ab. Heiko erwischte ein recht gutes Turnier würde ich sagen. Er holte gegen starke Gegner beachtliche 6 Punkte aus 9 Partien. Damit wurde er 31. von 184 Teilnehmern.

Auch bei Rene lief es nicht wirklich schlecht. Zum Auftakt musste er 2 Niederlagen einstecken. Danach lief es aber gut, 2 Siege, 3 remis und nur 1 weitere Niederlage.

Damit holte Rene 3,5 Punkte aus 8 Partien und wurde 135.

Bester Potsdamer wurde mal wieder Johannes Tschernatsch (SV Babelsberg 03 ) auf Platz 6 mit 7 Punkten aus 9 Partien

Gewinnen konnte das Turnier mit 7,5 Punkten Felix Reichmann (SV Empor Berlin)

Endstand

DSAM 2024 Finale

Von 1. bis 4.8.2024 fand das Finale der Deutschen Amateurmeisterschaft in Bad Wildungen statt. Es versprach, ein heißer Kampf zu werden. Sommerliche Temparaturen und ein Turnierhotel ohne Klimaanlage.

Die Hotelkette Maritim wird künftig eine gewichtigere Rolle beim Deutschen Schachbund spielen. Nicht nur, dass die meisten Qualifikationsturniere in einem Maritim-Hotel statt finden. Der DSB steht kurz vor dem Abschkuss einer Kooperation, wie die Turnierorganisation mitteilte. Mitglieder des DSBs sollen künfig attraktive Rabatte bei einer Zimmerbuchung erhalten.

Mitspielen ist das Ziel, dachte sich der Autor dieser Zeilen. Und erlebte seinen ersten Schock am Frühstücksbuffet, als plötzlich Mirko bei der Käseplatte stand. Zweites Zusammenzucken im Turnierraum – aus heiteren Himmel grüßt Zidanta. Wenige Minuten später wurde dann noch Taro gesichtet. Der PSV Potsdam war erfreulicherweise in großer Stärke beim Finale gestartet.

Mirko hatte sich bereits beim Schachopen in Bad Pyrmont warm gespielt. Im A-Turnier belegte Mirko einen stolzen zweiten Platz hinter IM Jonathan Carlstedt. Dieser weilte mit seinem Schachbuchhandel Chesstigers ebenfalls in Bad Wildungen. Eine Filiale kann in Berlin besucht werden.

Mirko startete in der starken A-Gruppe mit einem Remis. Das war offenbar nur eine Aufwärmübung, denn anschließend pflasterten Leichen seinen Weg. Drei Siege in Folge, unter anderem gegen den Berliner Felix Nötzel, sprechen eine starke Sprache. In der letzten Runde fand sich Mirko am 1. Brett gegen die spätere Gruppensiegerin Carmen Voicu-Jagodzinsky wieder. Hier musste er sich geschlagen geben und landete letztendlich auf dem vierten Platz.

Taro und Zidanta gedachten, in der G-Gruppe anzugreifen. Das gelang auch. Pech hatten beide, als die in der dritten Runde gegeneinander gelost wurden. Taro hatte das bessere Händchen. Zitat des Coaches N., der von Potsdam aus via Internet zuschaute: „Da hingen aber viele Türme.“ Weiter ging es für Taro bis ans Spitzenbrett in der 5. Runde. Hier gab Taro den stürmischen Jugendlichen. Mit dem Sturm ist man im Fussball richtig, im Schach ist Ruhe angesagt. Taro spielte sehr schnell und stellte beizeiten die Partie ein. Wieso sein Gegner allerdings eine 1800 DWZ hatte in einer Gruppe, die für Teilnehmer bis 1200 DWZ ist, bleibt ein Rätsel. Dritter Platz mit vier Siegen in Folge sind ein tolles Ergebnis.

Zidanta erholte sich schnell von der Niederlage und trumpfte nochmal auf. Ein Sieg in der vierten Runde und ein Remis gegen den Zweitplatzierten in der fünfen Runde – Platz 5 und der Gang auf die Bühne waren der Preis.

In der E-Gruppe ging René zu Werke, rechnete sich aber aufgrund einer Erkältung nicht viele Chancen aus. Allerdings war er zuvor mit Dave zusammen in Pardubice im Trainingslager und spielte dort das Seniorenopen 30+ mit. Teilnehmen durfte man nur mit einem Mindestalter von 30 Jahren.

Gegen einen Jugendlichen in der ersten Runde ging es schon schlimm los. Einen Bauern stehen gelassen und durch Dauerschach ins Remis gerettet. Dann folgten prompt zwei Siege, unter anderen gegen das Berliner Talent Arian Alloussi. Noch ein Remis und ein Sieg. Die Gegner spielten mit und lieferten Buchholz. Einigermassen fassungslos fand sich René auf dem dritten Platz wieder.

v.l.n.r.: Taro, Zidanta, Mirko und René (Foto: Jana Eichstädt)

Vor dem Galadinner hatte Caissa noch ein Blitzturnier angesetzt. Hier nahm Taro teil. Und räumte prompt in seiner Wertungsgruppe 200 € und den 1. Platz ab. Da hat sich die Teilnahme gelohnt.

Die DSAM ging mit einem großen Galadinner zu Ende. Charmant führten die Organsisatoren Sandra Schmidt und Gregor Johann durch den Abend. Ein großes Buffet sorgte für das leibliche Wohl. Die ersten sieben Platzierten jeder Gruppe wurden geehrt. Daneben fand auch die Preisverleihung für den Dähne-Pokal statt, den wie im Vorjahr GM Hagen Pötsch für sich entscheiden konnte

Überraschend konnte der PSV Potsdam auch die Vereinswertung knapp vor Kreuzberg die Vereinswertung für sich entscheiden. Hier gab es zwar keinen Preis – aber das Ergebnis steht für sich.

Ein schönes Finale in einem schönen Hotel – da steigt die Vorfreude auf die DSAM-Saison 2024-25.

Rüdersdorfer Freizeitcup – Sieg in Serie

Am 13. Juli fand der Rüdersdorfer Freizeitcup, heuer die Sommerausgabe, statt. Mittlerweile traditionell veranstaltet der SV Rüdersdorf seit vielen Jahren seinen Freizeitcup mit jeweils einem Schnellschachturnier zu jeder Jahreszeit. Die Platzierungen fließen in eine Gesamtwertung ein, sodass am Jahresende die ganze Turnierserie gewonnen werden kann.

Über 100 Teilnehmer, davon viele Kinder und Jugendliche, spielten ein Schnellschachturnier. Das Organisationsteam um den Rüdersdorfer Jörg Zähler und der Hauptschiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, um das Teilnehmerfeld in der U10, der U12 und dem Hauptturnier auf die Gleise zu bringen. Mit 45 Minuten Verspätung ging es schließlich los.

Im Hauptturnier kämpften 46 Teilnehmer, darunter erfreulicherweise auch einige Damen, um die Plätze. In dem stark besetzten Feld waren Nils Werthmann und Dave Möwisch, beide vom PSV Potsdam sowie Norbert Bauer die Favoriten. Auch Thomas Noack von den Barnimer Schachfreunden gedachte ein Wörtchen mitzureden. Die starke Jugend, etwa Artur Dodul und Justin Michael Fadeev, gedachten, die Erwachsenen in die Schranken zu weisen.

Sieben Runden Schnellschach wurden gespielt. Die Kinder hatten reichlich Gelegenheit, sich auf dem Spielplatz der gastgebenden Schule auszutoben, während sich die Erwachsenen bei Bockwürstchen und Kaffee stärken konnten. Spannende Partien und manch überraschendes Ergebnis gab es zu vermelden. Die Jugendlichen fegten so manchen überraschend dreinblickenden Erwachsenen vom Brett.

Nach sieben kraftanstrengenden Partien war es geschafft. Der Titelverteidiger, der mit 7 aus 7 Punkten, bereits beim Frühlingscup triumphierte, konnte den Turniersieg für sich reklamieren. Mit 6 Punkten nahm Nils Werthmann den Pokal entgegen und meldete bereits Ambitionen auf den Jahressieg an.

Der strahlende Turniersieger Nils Werthmann

Punktgleich, aber mit der etwas schlechteren Buchholz, belegte Sybille Guder Platz 2. Die Berlinerin wurde zugleich beste Dame. Dass man mit der Jugend rechnen muss, bewies Justin Michael Fadeev, der mit dem dritten Platz und 5,5 Punkten einen tollen Erfolg feiern konnte.

Die Schachgemeinde hofft voller Vorfreude auf den Herbstcup. Wer nicht so lange warten möchte, kann in Rüdersdorf vom 18- bis 21.7. beim Rüdersdorfer Elo-Open die Schachklötzchen schieben.