Landesliga 7. Spieltag USV I gegen PSV I

Nachdem die erste Mannschaft in Abwesenheit des Mannschaftsleiters einen souveränen Sieg gegen die zweite Mannschaft des Forster SC einfahren konnte, kam es am 7. Spieltag zum Potsdamer Derby gegen den USV. Wir konnten in Bestbesetzung antreten, während der USV kurzfristig auf einige seiner Spitzenspieler verzichten musste.

An Brett 1 ließ Mirko Eichstaedt gegen Nachwuchstalent Alfred Nemitz mit Weiß nichts anbrennen und holte ohne Probleme den ersten halben Punkt. Ich hingegen geriet gegen Altmeisterin Eveline Nünchert nach einigen taktischen Einschlägen im Mittelspiel unter die Räder. 0,5:1,5. Diese Niederlage konnte Oliver Röhr durch einen nie gefährdeten Sieg gegen Tobias Langner zeitnah ausgleichen. Und auch Nils Werthmann an Brett 4 erwischte gegen Peter Gädke einen guten Tag, konnte sich aus einer leichten Druckphase seines Gegners befreien und dann zum Gegenangriff übergehen, den er zum wichtigen vollen Punkt verwandelte. 2,5:1,5.

Jann-Cristian Tiarks musste an Brett 2 gegen seinen ehemaligen Trainer Nikolai Cusnariov antreten. Dass solche Duelle immer etwas unangenehm sind, zeigte sich auch in der Eröffnungsphase, in der Jann ziemlich unter Druck geriet, die Stellung aber ausgeglichen halten konnte. Danach wurde die Partie jedoch deutlich taktischer und Jann konnte durch präzises Rechnen die Oberhand behalten. Die endgültige Entscheidung des Tages fiel dann an Brett 5, wo Carsten Hein mit Weiß gegen Simon Jacobs zwar eine vielversprechende Stellung erreichte, aber mit sehr wenig Zeit die komplexe Stellung behandeln musste. Doch wieder einmal zeigte Carsten seine enorme Erfahrung und konnte die Fehler seines jungen Gegners zum vollen Punkt und zum vorzeitigen Mannschaftssieg nutzen. 4,5:1,5.

Kristof Illner, eigentlich eine sichere Bank, geriet gegen Aleksandrs Beloseikins unter Druck und musste mit einem Minusbauern um das Remis kämpfen. Aber auch er konnte die Partie in der Zeitnotphase halten und etwas glücklich den halben Punkt mitnehmen. Die letzte Partie des Tages spielte Carsten Kühne an Brett 7 gegen Marcus Drews. Carstens Gegner lehnte jedoch ein Remisangebot ab und manövrierte sich in ein ungünstiges Turmendspiel, das Carsten leider nicht mehr in einen ganzen Punkt umwandeln konnte.

Damit gewannen wir das Potsdamer Derby gegen den USV mit 5,5:2,5 und konnten einen weiteren großen Schritt in Richtung Aufstieg und Meisterschaft machen. Da wir weiterhin mit 3 Mannschaftspunkten die Tabelle anführen, reicht uns in der letzten Runde gegen den Tabellenletzten Rüdersdorf ein Sieg, um vorzeitig die Landesliga zu gewinnen. Daher heißt es noch einmal alle Kräfte zu sammeln und den finalen Schritt gehen.

Dave Möwisch

Turniere, Turniere ohne Ende

In den letzten Wochen fanden viele Turniere statt. Auch einige Spieler vom PSV nahmen daran teil. Hier mal ein kurzer Überblick, der mir bekannten Veranstaltungen. Sicher gibt es da noch mehr zu berichten, wer also fehlt, kann gern einen kleinen Bericht von dem Turnier geben.

Brandenburger Seniorenmeisterschaft

In Trebbin fand im Februar die Seniorenmeisterschaft des Landes Brandenburg statt. Vom PSV spielten Helmut Pönisch und Michael Fuhr mit.

Helmut erzielte 4 Punkte aus 7 Partien und wurde damit 5. Michael holte immerhin 3,5 Punkte aus den 7 Partien und landete damit auf Platz 12 von 20 Teilnehmern

Landesmeister wurde mit 5,5 Punkten Ralf-Peter Stahr Forster SC

Bericht

DSAM  und Magdeburg

In  Magdeburg fand  ein weiteres Qualifikationsturniere zur DSAM statt. Auch hier war der PSV mit mehreren Spielern durchaus erfolgreich vertreten.

Gruppe A: 

Mirko Eichstaedt             3 /5     Platz 12

Jann-Christian Tiarks   2,5 / 5  Platz 16   bei 34 Teilnehmern

Gruppe B

Steven Grogoleit              2,5 / 5 Platz 43  (89 Teilnehmer)

Gruppe C

Leonardo Vieria Severino  3 / 5   Platz 26 (102 Teilnehmer

Gruppe D

Susanne Röhr                   3,5 / 5 Platz 26

Michael Fuhr                      1,5 / 5  Platz 114  (Micha was war denn da los ?) 125 Teilnehmer

Gruppe E

Rene Kellner                        1,5 / 5 Platz 127 (Rene was ist denn hier schief gelaufen ?)  Teilnehmer 147

Sollte ich den einen oder anderen vergessen haben, bitte ich das zu entschuldigen. Gern in den Kommentaren, dann das Ergebnis nachreichen

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1. Internationale Open Graal Müritz

Bei diesem gut besetzten Turnier nahm Steffen Bernhöft teil. Nach langer Zeit spielte er mal wieder ein Turnier mit klassischer Bedenkzeit mit. 4 Punkte aus 7 Partien konnte er holen und wurde damit 46

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Norddeutsche Blitzmeisterschaft

Bei dieser Veranstaltung nahmen mit Jann-Christian Tiarks und Carsten Hein 2 Spieler vom PSV dran teil. Bei den sehr starken Gegnern schlugen sich beide sehr achtsam Jann holte 11 Punkte aus 26 Partien, was am Ende Platz 19 bedeutete, Carsten erreichte 6 Punkte und damit Platz 25.

Endstand

 

Falkenberg – Potsdamer SV MItte III 3,5 – 4,5

Am 24. Februar ging es für die III. Mannschaft, wie in der 1. Runde wieder mit Steven über die B101, zum Auswärtsspiel nach Falkenberg (Elbe-Elster). Falkenberg ist an den ersten drei Brettern mit 2.000ern deutlich besser besetzt, jedoch erhofften wir uns an den Folgebrettern einige Einzelpunkte einzusammeln. So waren wir durch die weite Anfahrt zwar leicht gestresst aber mit Kampfgeist in unsere Partien gestartet.

Nach der Eröffnungsphase waren an den Brettern, außer bei Andre (Brett 6, er hatte sich eine Anfesselung erarbeitet) und Jörg (Brett 3, bekam Schwierigkeiten) noch keine Leistungsunterschiede erkennbar. Auch unser Mittelspiel schien ok. Neben Jörg bekam jetzt zwar auch Steven an Brett 1 Stellungsprobleme, jedoch hatte sich Thomas Geitner (Brett 8, neu im PSV und gerade erst in der III. nachgemeldet) gegen seinen jungen Gegner Vorteil erspielt und Andre stand gut. Unsere Gegner bekamen Respekt und Dungs Gegner am Brett 7 bot Remis. Dung stand leicht aktiver, willigte aber ein. Bei Sven (2.), Susanne und Wolfram (4./5.) war es spannend aber unklar wo die Reise hingeht. In der Spielfolge mussten dann, Jörg und Steven Ihre Partien abgeben, jedoch konnte Thomas seinen Gegner deutlich überspielen und Andre ein sehenswertes Matt finden. So stand es vor der Zeitkontrolle 2,5 zu 2,5. Unsere restlichen drei Bretter standen zweischneidig und versuchten in knapper Zeit Ihre 40 Züge zu schaffen und Spielübersicht zu behalten.

Svens Gegner versuchte sich mit einem Königsangriff und gab dafür einen Bauern ab und auch Wolfram wollte auf diese Weise zum Angriff kommen. Bei Susanne entstand eine sehr komplizierte/interessante Stellung, in dieser gab sie eine Figur, brachte jedoch einen Bauern auf die 2. Reihe und konnte zusammen mit Turm und Springer Drohungen (Matt/Umwandlung) aufbauen. Diese führten letztlich zum umjubelten Erfolg und da Svens Gegner langsam sein Pulver verschossen hatte war ein Mannschaftssieg zum greifen nah. Nachdem Sven clever seinen Mehrbauern ausnutzte hatten wir 4,5 Punkte und konnten feiern. Bei Wolfram kam noch kurz die Hoffnung auf ein Remis auf, jedoch ging die Partie letztlich verloren.

Aber vollkommen egal, wir konnten mit vier Schwarzsiegen gut gelaunt auf der B101 unseren zweiten wichtigen Mannschaftssieg feiern. Vielleicht sollten wir beim nächsten Auswärtsspiel nach Cottbus statt über die A13 wieder über die B101 (mit Steven) fahren 😉

Gruß Jörg

Landesliga 5. Spieltag PSV I gegen Schachclub Trebbin I

Die Saison in der Landesliga nähert sich langsam ihrem Höhepunkt und mit dem SC Trebbin kam der Tabellenzweite zu uns in die Landeshauptstadt. Mit einem Sieg hätten wir einen direkten Aufstiegskandidaten distanziert und unsere Aufstiegschancen würden enorm steigen. Doch bis dahin lagen fast 6 Stunden Nervenkrimi vor uns.

An Brett 8 konnte ich gegen Erik Allgaier früh einen Bauern gewinnen, wobei ich mir nicht sicher war, ob mein Gegner den Bauern geopfert oder eingestellt hatte. Jedenfalls überlegte er sagenhafte 50 Minuten, wie er auf den Bauernverlust reagieren sollte. Der daraus resultierende Zeitnachteil führte dann zu einem taktischen Einsteller, der die Partie sofort zu meinen Gunsten entschied. 1:0. Oliver Röhr hatte an Brett 3 gegen Detlev Kuhne nicht seinen besten Tag erwischt. In ausgeglichener Stellung lehnte er ein Remisangebot ab und übersah wenige Züge später einen Mattangriff, der nur unter Materialverlust abgewehrt werden konnte. 1:1.

Mirko Eichstaedt an Brett 1 arbeitete mit Schwarz gegen FM Ralf Kleeschätzky an einem Turmendspiel mit Mehrbauern. Sein Gegner zeigte jedoch, dass er auch die Remisstellung beherrschte und die Partie endete Remis. 1,5:1,5. Nils Werthmann an Brett 4 zeigte einmal mehr, dass er ein Monster im Mittelspiel ist. Gegen Oliver Nowka konnte er sich spielerisch zwei Mehrbauern sichern. Leider musste er dann in ein Damenendspiel mit Mehrbauern abwickeln, das nicht mehr zu gewinnen war. 2:2.

Beim Stand von 2:2 begann der Nervenkrimi dann so richtig, da sich viele Bretter in beiderseitiger Zeitnot befanden und die Stellungen für mich teilweise kritisch bis unklar waren. Carsten Kühne konnte sich an Brett 7 gegen Roland Schimmel aus der Zeitnotphase befreien und eine komplexe Mittelspielstellung in einen sehr wichtigen Sieg verwandeln. 3:2. Kristof Illner an Brett 6 installierte gegen Oliver Wobick einen Oktopusspringer in den gegnerischen Reihen, der das gesamte Spielfeld kontrollierte. Diese strategisch gewonnene Stellung setzte Kristof dann in einen schön herausgespielten Sieg um. 4:2.

Wenige Sekunden später konnte auch Jann seine Stellung gegen Andreas Woschech nach zähem Verlauf durch aktives Figurenspiel gewinnen und damit den Mannschaftskampf vorzeitig entscheiden. 5:2. Carsten Hein hatte an Brett 5 gegen Heike Germann eigentlich einen schönen Angriff auf die gegnerische Königsstellung. Leider musste er die Schwerfiguren tauschen und die vorgerückten Angriffsbauern wurden zur Schwäche. Die rettende Idee in der theoretischen Remisstellung König gegen König, Randbauer und Springer, die keineswegs trivial zu halten ist, konnte Carsten dann nach knapp 6 Stunden nicht mehr finden und musste aufgeben.

Somit gewannen wir das Spitzenspiel mit 5:3 und bleiben weiterhin verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Mit großem Kampf konnten wichtige Spiele gewonnen werden, die uns letztendlich den Sieg sicherten. Ein großes Lob auch an Trebbin, die bis zum Schluss gekämpft haben. Nach diesem Kracher kommt in gut 3 Wochen die zweite Mannschaft vom Forster SC zu uns. Jetzt heißt es für uns die Konzentration hoch zu halten und weiter zu punkten.

Dave Möwisch

Landes-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft 2024

Zur diesjährigen Landesblitzmannschaftsmeisterschaft schickte der PSV eine schlagkräftige Truppe in den tiefen Süden Brandenburgs nach Forst. Für den PSV spielten Jann-Christian Tiarks, Oliver Röhr, Adrian Faust und Dave Möwisch. Mit 9 gemeldeten Mannschaften (darunter 3 Mannschaften des Gastgebers SC Forst) war das Interesse an dieser Meisterschaft deutlich gestiegen, nachdem das Teilnehmerfeld in den letzten Jahren eher überschaubar war. Und nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität ist enorm gestiegen. Mit dem SC Forst und dem SC Empor Potsdam nahmen gleich zwei Brandenburger Vertreter aus der Oberliga teil. Der amtierende Landesmeister, die Barnimer Schachfreunde, komplettierten das „erlesene“ Teilnehmerfeld.

Wir entschieden uns für die Vorstopper-Taktik und setzten Dave als klar schlechtesten Blitzer an das erste Brett. Das Turnier verlief für uns wie eine Achterbahnfahrt. So manche Verluststellung konnte glücklich gerettet werden, während klare Gewinnstellungen in Zeitnot noch verdaddelt wurden. Typisch Blitzschach. Insgesamt hat jeder von uns ein gutes Turnier gespielt, aber für den ganz großen Wurf hat es nicht gereicht. Aus 16 Partien holte Dave an Brett 1 5,5 Punkte, Jann an Brett 2 9,5 Punkte, Oliver an Brett 3 9,5 Punkte und Adrian an Brett 4 mit 10 Punkten die meisten Punkte.

Landesmeister wurde die erste Mannschaft des Forster SC, die in Bestbesetzung souverän den Titel holte. Zweiter wurde der Nachwuchs der Barnimer Schachfreunde vor der zweiten Mannschaft des Forster SC, die den dritten Platz belegte. Mit dem vierten Platz konnten wir uns den letzten Qualifikationsplatz für die Norddeutsche Biltz-Mannschaftsmeisterschaft am 20.04. in Bremerhaven sichern. Durch ein knappes 2,5:1,5 in der Vorschlussrunde gegen die Schachfreunde von Empor Potsdam konnten wir diese noch auf Platz 5 verweisen. Mal sehen, was uns in Bremerhaven erwartet.

Dave Möwisch

Endstand

DSAM Potsdam 2024

Vom 05.01.2024 bis 07.01.2024 fand im Potsdamer Kongresshotel das 2. Vorrundenturnier zur DSAM statt. Über 660 Teilnehmer nahmen an dem Turnier teil, natürlich wieder ein neuer Rekord. Wahrscheinlich zum ersten Mal musste bei so einem Vorrundenturnier eine Warteliste geführt werden. Zwischendurch waren wohl bis zu 700 Anmeldungen . Gespielt wurde wieder in 7 Gruppen, die nach der TWZ eingeteilt worden sind. 5 Partien durften oder mussten gespielt werden, ein sehr hartes Programm, da man ja immer auf etwa gleich starke Spieler traf.

Vom PSV spielten auch viele Spieler mehr oder weniger erfolgreich mit.

Gruppe A

in dieser Gruppe meldeten sich 36 Schachfreunde an. Der PSV war mit Jann-Christian Tiarks vertreten. Jann erwischte einen tollen Start und konnte 2,5 Punkte aus 3 Partien holen. In der 4. Runde erwischte es ihn leider in der Spitzenpaarung gegen SF de Roda Husmann

Leider verlor er dann auch in der 5. und letzten Runde noch einmal. Mit den 2,5 Punkten wurde Jann 17.

2,5 Punkte erzielte in dieser Gruppe ebenfalls Tobias Röhr. Bei ihm verlief das Turnier genau andersherum. Er startete mit 2 Niederlagen (evtl. fehlende Praxis ?!) Aus den folgenden 3 Partien holte er aber dann 2,5 Punkte.

Bester Potsdamer mit 3 Punkten auf Platz 9 wurde übrigens Peter Zackrisson vom USV Potsdam

Gruppe B

Hier spielten mit Dave Möwisch und Heiko Schäfer 2 Spieler vom PSV mit. Beide starteten mit (sehr) viel Luft nach oben, mit 2 Niederlagen. Aus den folgenden Partien holte Dave dann 2 Punkte (Sieg in der letzten Runde) und Heiko 1,5 Punkte (3 Remis)

Damit wurde Dave bei 82 Teilnehmern 57. und Heiko 76.

Gruppe C

Hier spielten 3 SF vom PSV mit . Adrian Faust erwischte ein super Turnier. Er blieb ungeschlagen und holte 4 Punkte. Erstaunlich das dies dann am Ende „nur“ für Platz 5 gereicht hat. Aber die Qualifikation für das Finale ist damit geschafft. Ein Termin und der Ort für das Finale steht aber meines Wissens noch nicht fest. Wer hier mehr weiß kann gerne in einem Kommentar sein Wissen mit uns teilen.

Peter Klöpping und Andreas Greber haben auch in dieser Gruppe mitgespielt. Peter holte 1,5 Punkte, Platz 69 und Andreas konnte 2 Punkte sammeln.

Gruppe D

In der Gruppe D spielten 113 Schachfreunde mit. Vom PSV holte Dung Nguyen mit 4,5 Punkten den 3. Platz und damit ist auch er schon für das Finale qualifiziert. Michael Fuhr startete mit einem Sieg ins Turnier. Danach lief es aber leider nicht mehr richtig rund. 2 Punkte aus den 5 Partien bedeuten Rang 59.

Susanne Röhr erwischte eine schreckliches Turnier. Sie holte 1,5 Punkte und wurde damit 96.

Gruppe E

In der Gruppe E spielten ebenfalls 3 Spieler vom PSV

Jonathan Franz konnte 3 Punkte erzielen und wurde damit 54. Rene Kellner erzielte 2,5 Punkte und den Platz 69, während Manfred Partsch mit ebenfalls 2,5 Punkten „nur“ auf Platz 80 landete

Gruppe G

In dieser Gruppe spielten 143 Schachfreunde mit. Hier war der PSV sehr erfolgreich. Zidanta de Long Habermann konnte alle 5 Partien gewinnen und damit Platz 1 sichern.

Mathilde Schönknecht spielte ebenfalls ein super Turnier. Sie holte 4 Punkte, verlor nur gegen Zidanta und wurde damit 12.

Damit hat der PSV auch die Vereisnwertung gewonnen.

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Landesliga 4. Spieltag SC Oranienburg I gegen PSV I

Das neue Jahr in der Landesliga startete für die Erste mit einem Auswärtsspiel in Oranienburg. Die Oranienburger konnten uns letzte Saison ordentlich ärgern und konnten uns sowohl in der Liga als auch im Landespokal schlagen. Inzwischen mussten sie den Abgang ihres 1. Brettes Aaron Matthes verkraften, waren aber mit viel Erfahrung an den Brettern immer noch brandgefährlich. Beide Mannschaften traten fast in Bestbesetzung an, was einen spannenden Kampf versprach.

Weniger aufregend ging es an den ersten beiden Brettern zu. Mirko Eichstaedt steuerte an Brett 1 gegen Michael Ermitsch sicher in den Remishafen und auch an Brett 2 zwischen Jann-Christian Tiarks und Ekkehard Ellenberg gab es eine frühe Punkteteilung. 1:1. An den anderen Brettern wurde dagegen bis in die Mittagsstunden hart gekämpft und wir mussten einige herbe Rückschläge verkraften. An Brett 6 arbeitete Carsten Kühne gegen Carsten Schwenteck an einem Endspiel, das für seinen Gegner deutlich angenehmer war. In Zeitnot und schwieriger Stellung überschritt Carsten leider die Zeit und die Partie ging verloren. 1:2. Ich konnte mir an Brett 7 gegen Ulrich Stegemann eine schöne Stellung mit Initiative und einem Mehrbauern erarbeiten. In Zeitnot zauberte mein Gegner dann einen sehr guten Zug aus dem Hut und ich traf die falschen Entscheidungen und ließ einen Mattangriff gegen meinen König zu. Sehr bitter. 1:3.

Da mir auch an den anderen Brettern nicht immer klar war, wer besser stand, befürchtete ich schon das Schlimmste und musste an das letzte Saisonspiel denken. Doch der PSV schlug zurück. An Brett 8 konnte sich Steven Grigoleit aus dem Angriffsspiel seines Gegners Richard Pfeiffer befreien und sauber den Anschlusstreffer erzielen. 2:3. Oli hatte heute mit der etwas ungewöhnlichen Eröffnungswahl seines Gegners Jens Spittler zu kämpfen, zeigte aber einmal mehr seine bestechende Form. Einen frühen Bauerngewinn konnte er über die gesamte Partie halten und zum vollen Punkt veredeln. 3:3. Geburtstagskind Kristof Illner konnte gegen Dr. Thomas Melerowicz im Mittelspiel einen Bauern gewinnen, musste sich aber einem Bauernsturm am Königsflügel erwehren. Geschickt manövrierte er sich durch das Mittelspiel und machte sich selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk. 4:3. Die wohl spannendste Partie fand an Brett 3 zwischen Carsten Hein und Benjamin Matthes statt. Carsten sah sich einem unangenehmen Angriff ausgesetzt, konnte die Stellung aber dank seiner enormen Erfahrung halten und sicherte schließlich mit einem Remis den Mannschaftssieg. Was für ein Spieltag und Endspurt!

Nach einigen Rückschlägen zeigte die Erste eine tolle Moral und gewann nach großem Kampf die Begegnung gegen den „ungeliebten“ Gegner Oranienburg mit 4,5:3,5. Da sich unsere direkten Aufstiegskonkurrenten Trebbin und Brandenburg mit einem 4:4 die Punkte teilten, führen wir nun mit 2 Mannschaftspunkten die Tabelle an. Mit dem SC Trebbin wartet aber am nächsten Spieltag eine richtig harte Nuss auf uns, die es zu knacken gilt.

Dave Möwisch

Weihnachtsturniere 2023

Weihnachten ist nun schon wieder Geschichte und die traditionellen Weihnachtsturniere fanden wieder statt. Auch die PSVer waren hier aktiv. Ich habe mal 2 Turniere gefunden, wo Spieler vom PSV mehr oder weniger erfolgreich teilgenommen haben. Da gab es aber sicher noch mehr, ihr könnt gern in den Kommentaren über die Erlebnisse bei den Turnieren berichten und die Veranstaltungen evtl. sogar weiter empfehlen

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Weihnachtsopen Spandau 2023

Auch 2023 fand in Spandau das recht beliebte und stark besetzte Open statt. Die Teilnehmergrenze lag , wenn ich richtig informiert bin, bei 120 Schachfreunden. Damit war die Anmeldeliste schnell erschöpft gewesen. Natürlich ist Spandau auch für die Potsdamer ein attraktives Turnier, recht schnell und bequem ist man mit der S-Bahn (falls nicht gestreikt wird) oder dem Bus am Spiellokal.

Vom PSV meldeten sich mit Jann-Christian Tiarks, Adrian Faust, Tobias Demuth und Lasse Beißwenger vier Schachfreunde an.

Jann konnte die ersten 6 Runden ohne Niederlage überstehen und holte hier 4,5 Punkte Leider erwischte es ihn in der 7. Runde gegen Felix Teichert (Leegebrucher SF) doch noch. Und wie es im Open dann leider so üblich ist, rutscht man nach so einer Niederlage recht weit nach unten. Platz 18 kam am Ende raus. Felix Teichert landete übrigens auf Platz 5.

Adrian holte 4 Punkte und landete damit auf Platz 44. Sein Turnierhöhepunkt war evtl. seine Partie in der 4. Runde gegen den GM Baldauf. Die verlor er zwar, aber (noch) ist es für uns ja nichts gewöhnliches gegen GM spielen zu dürfen.

Unsere beiden Nachwuchsspieler (sorry, Adrian du bist hier jetzt raus) konnten wertvolle Erfahrungen sammeln.

Tobias holte 2 Punkte und wurde damit 105. während Lasse immerhin 1,5 Punkte sammeln konnte.

Bester Potsdamer auf Rang 8 mit 5 Punkten wurde Johannes Tschernatsch (SC Empor Potsdam). Die Plätze 1-3 gingen punktgleich über die Ziellinie. Aufgrund der besseren Wertung konnte Christoph Dahl ( SG Grün-Weiß Dresden) das Turnier gewinnen.

Herzlichen Glückwunsch !

Endstand

Bad Schwartau

Auch in Bad Schwartau wurde wieder Schach gespielt. Unsere beiden „Vielspieler“ Dave Möwisch und Rene Kellner traten an. Auch dieses Turnier war mit 108 SF gut und stark besetzt.

Dave holte 4 Punkte aus 6 Partien, wenn ich das richtig gesehen habe. Bei der 7. Runde steht ein – . 4 Punkte aus 6 Partien sind, denke ich, kein schlechtes Ergebnis. Damit wurde er 44.

Ob Rene mit seinem Spiel so zufrieden ist, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall endet seine Berichterstattung nach der 4. Runde. Ich kann aber natürlich nicht sagen, ob aus Frust oder ob es andere Gründe dafür gab. Auf jeden Fall holte Rene 2,5 Punkte und wurde damit 85.

Bericht Schachkid

Endstand

USV Potsdam I – PSV Mitte II

In der 3 Runde gab es ein Stadt Derby und wir durften bei USV I antreten. Eine schwere Aufgabe wie uns klar war. Motiviert setzten wir uns mit unserem Edeljoker Steven Grigoleit an die Bretter.

An Brett 1 gab es leider direkt einen Dämpfer. Heiko musste sich gegen das Nachwuchstalent Alfred Nemitz geschlagen geben. Er lief in der Eröffnung in die bessere Vorbereitung des Gegners und musste sich schnell geschlagen geben.

Danach kippte es aber zugunsten für uns.

Helmut konnte eine schöne Angriffspartie in der Zeitnot seines Gegners nach Hause fahren. Es sah nicht immer ganz einfach aus, aber am Ende war der Mattangriff durchschlagend, wie mir schien.

Ich konnte gegen Nikolai Cusnariov in der Katalanischen Eröffnung viele Figuren abtauschen und so die Angriffsversuche meines Gegners abwehren. So willigte er schließlich in das Remis ein und ich konnte mich über den unerwarteten halben Punkt freuen.

Falk konnte ebenfalls eine schöne Angriffspartie gewinnen. Der Gegner spielte eine Variante im Holländer, und Falk konnte dafür sorgen, dass der König in der Brettmitte verblieb. So musste auf Dauer der Königsangriff durchschlagen und der Gegner gab auf.

Nun stand es 2,5 : 1,5 für uns und es sah vielversprechend aus, wenn man die anderen Bretter betrachtete.

Steven konnte sich als Schwarzer im Drachen aus der Eröffnung mogeln (ich denke der Gegner stand hier schon sehr gut) Aber Stück für Stück verbesserte er mit Kampfgeist und guten Ideen seine Stellung und konnte so seinen Gegner, der ebenfalls in Zeitnot war, niederringen.

Den nächsten Punkte holte Wolfgang. Mit knapper Zeit konnte er sein gewonnen Endspiel souverän zu einem vollen Punkt verwandeln. Der Gegner hatte einige Züge davor die Qualle verloren und spekulierte nur noch auf die schlechte Zeit von Wolfgang. Respekt an dieser Stelle für das saubere einfahren des Punktes.

Nun stand es auf einmal 4,5 :2,5 für uns und wir konnten unser Glück kaum fassen.

Einen weiteren halben Punkt steuerte noch Peter hinzu. Sein Gegner hatte lange versucht für die Mannschaft die Stellung zu kneten, fand aber wohl nichts und so wurde sich hier friedlich geeinigt.

Als letztes spielte noch Dirk. Hier ergab sich von Anfang an eine sehr positionelle Partie. Dadurch bedingt, lies sich Dirk im Mittelspiel einen Bauern abknöpfen. Es Wurde aber noch ein sehr langer und Zäher Kampf. Am Ende musste sich Dirk seinem Gegner nach 5,5 Stunden geschlagen geben. Aber auch hier ein toller Kampfwillen.

Am Ende stand nun ein toller 5:3 Sieg für uns auf dem Zettel.

Einen Riesen Dank von mir an die gesamte Mannschaft. So konnten wir eine tolle Überraschung landen und wichtige Mannschaftspunkte sammeln beim Kampf gegen den Abstieg.

Und so ganz nebenbei haben wir einen Mitkonkurrenten unserer ersten Mannschaft ein Bein gestellt 😊

So kann es gerne weiter gehen.

Adrian Faust

Landesliga 3. Spieltag PSV I gegen ESV Eberswalde I

Mit dem Eisenbahner Sportverein aus Eberswalde kam am 3. Spieltag der Landesliga eine der unberechenbarsten Mannschaften der Liga zu uns in die Landeshauptstadt. Und das sollten wir zu spüren bekommen. Leider hatte uns Corona immer noch fest im Griff und so musste Oliver Röhr kurzfristig absagen, weshalb uns wieder einmal unser Vize Andreas Greber am 8. Bett aushalf.

Der Wettkampf begann eigentlich vielversprechend für uns. Sowohl an Brett 5 als auch an Brett 6 zwischen Carsten Kühne und Bernd Neubauer sowie Kristof Illner und Daniel Gurack gab es früh Remisangebote von Eberswalder Seite, die wir aufgrund der DZW-Differenz gerne annahmen. 1:1. Auch Andreas Greber spielte gegen Michael Winkler einen Bilderbuchangriff gegen die sizilianische Königsstellung und zauberte mit einem schönen Turmopfer ein Mattnetz aufs Brett. 2:1. Carsten Hein konnte an Brett 4 gegen Stephan Roeschert mit einer schönen Taktik entscheidendes Material gewinnen. 3:1.

Zu diesem Zeitpunkt ging uns etwas die Luft aus und es wurde deutlich enger auf den Brettern. Mirko Eichstaedt an Brett 1 sah sich einem Angriff von Roy Mirke ausgesetzt und ich war mir nicht ganz sicher, ob die Verteidigung von Mirko halten würde. Mit wenig Zeit auf der Uhr hielt die Stellung aber und Mirko konnte das Remis sichern. 3,5:1,5. Und auch die Stellung von Jann-Christian Tiarks gegen Stephan Modrow war unklar. Jann zog die Notbremse und willigte in ein Dauerschach ein, um zumindest das Mannschaftsremis zu sichern. 4:2. Nils Werthmann an Brett 3 zeigte gegen Timo Jesse eine gute Partieanlage und konnte sich ein gutes Turmendspiel erarbeiten. Leider verrechnete er sich in einer Variante und landete in einem verlorenen Damenendspiel, was mich kurzzeitig in Panik versetzte, da auch meine Stellung nicht mehr rosig aussah. 4-3. Meine Partie gegen Werner Scholz verlief eigentlich auch sehr vielversprechend. Allerdings ging ich mit einem Bauernvorstoß am Königsflügel zu viel Risiko ein und musste in ein Endspiel mit Minusbauern abwickeln. Etwas überraschend bot mir mein um 400 DWZ schwächerer Gegner Remis an, was ich dankend zum Mannschaftssieg annahm. Durchatmen.

Deutlich knapper als erwartet konnten wir mit 4,5:3,5 gewinnen und bleiben als Mannschaft weiterhin ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. Allerdings ist eine Leistungssteigerung notwendig, wenn wir zum nächsten Auswärtsspiel nach Oranienburg fahren, die uns in der letzten Saison mächtig ärgern konnten.

Dave Möwisch