Am 05.03 durften wir in heimischen Gefilden gegen Trebbin spielen. Dies sollte mal wieder ein harter Kampf werden. Wir waren motiviert und machten es den Schachfreunden aus Trebbin nicht leicht.
Eins der ersten Ergebnisse konnte unsere Verstärkung Rene Kellner an Brett 8 erspielen. Nachdem er sicher aus der Eröffnung gekommen und sich eine angenehme Stellung erarbeiten konnte, willigte er aus der Position des Stärkeren gegen den Wertzahl Favoriten ins Remis ein.
Ein sicheres Remis konnte auch Dirk Brunk an Brett 2 erspielen. Nach ein paar Höhen und Tiefen wurde hier ins Remis eingewilligt. Am Ende sogar mit etwas mehr Potenzial auf Dirks Seite, wenn man sich die Endstellung anschaute.
Ich spielte derweil an Brett 3 gegen Heike Germann. Dies war bereits unsere zweite Begegnung in der Landesliga und ich wusste das es ein hartes Stück Arbeit werden würde. Nachdem ich aus der Benoni Eröffnung (ich hatte die schwarzen Steine) herausgekommen und mich in eine passivere Stellung rein manövriert hatte, musste ich verflucht aufpassen von der Bauernwalze nicht überrollt zu werden. Am Ende hatte ich das Glück des Tüchtigen nachdem sie an einer entscheidenden Stelle fehlgriff und ich einen Bauern und dadurch die Partie gewinnen konnte. Ein wichtiger Punkt an dieser Stelle.
Falk Petrak an Brett 6 kam gut aus der Eröffnung, musste aber ein zweischneidiges Spiel zulassen. An einigen Stellen war es denke ich unklar. Am Ende war es Falk der daneben griff und leider seine Partie aufgeben musste.
Ähnlich erging es Reinhard Hohmann an Brett 5. Er kam sehr gut aus der Eröffnung und konnte den König des Gegners in die Brettmitte treiben. Aber auch hier kam es zu einem Schlagabtausch auf beiden Seiten und am Ende musste Reinhard sich geschlagen geben.
Wolfgang Bullert erkämpfte sich an Brett 4 eine tolle Positionelle Stellung die aber durch die Zeitnot nicht einfach zu überblicken war. Auch hier wurde sich auf Remis geeinigt.
Unser LSBB Präsident an Brett 7 kämpfte auch fast bis zum bitteren Ende, auch wenn er einige Geister auf dem Brett zu sehen glaubte, stand er immer sehr sicher und hatte teilweise auch die interessanteren Ideen in der Stellung. Am Ende wurde es ein sicheres Remis von unserem Micha.
Bitter lief es an Brett 1. In guter Stellung überschritt Heiko die Zeit. Spätere Analysen ergaben das da durchaus ein Sieg hätte herausspringen können.
Am Ende stand eine 3:5 Niederlage auf dem Zettel. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, möchte ich mal wieder für den Kampfeswillen der zweiten Mannschaft bedanken. Wir zeigen immer wieder das wir auch den großen Mannschaften gehörig auf die Nerven gehen können.
Adrian Faust