3. Heidelberger Schachherbst

Vom 29.10.21 bis 01.11.2021 fand in Heidelberg ein stark besetztes Open statt. 350 Schachspieler in 2 Gruppen traten hier an. 7 Runden wurden gespielt. In der Gruppe A spielten 178 Schachfreunde, unter ihnen auch einige Titelträger. In der B- Gruppe waren es 174 Schachfreunde

Auch aus Potsdam fanden 5 Jünger von Caissa den Weg nach Heidelberg. In der Gruppe B spielte von unserem verein Rene Kellner. In der Gruppe A traten Nils Werthmann, Dave Möwisch vom PSV, sowie die beiden Empor Spieler Johannes Tschernatsch und Jann-Christian Tiarks.

Dave begann das Turnier etwas unglücklich. Er produzierte in den ersten 2 Runden gleich 2 Niederlagen. Danach, wahrscheinlich mit etwas Wut und Frust im Bauch lief es aber deutlich besser. Aus den folgenden 4 Runden holte er, gegen auch durchaus starke Gegner, 3,5 Punkte aus 4 Partien. In der 7. Runde gab es zur Belohnung für diesen Spurt mit dem Belgier Thomas Huesmann einen FM und leider auch eine weitere Niederlage. Trotzdem denke ich, sind die 3,5 Punkte und Platz 98 kein schlechtes Ergebnis.

Nils schien am Anfang etwas vergessen zu haben, das man bei Partien 3 Ergebnisse erzielen, also auch mal gewinnen kann. In den ersten 4 Runden gab es 4 Unentschieden. Evtl. fehlte aber einfach nach der langen Spielpause auch etwas Praxis und Nils war noch etwas eingerostet. Danach folgten allerdings 2 Siege und in der Abschlussrunde ein weiteres remis. Mit den damit erzielten 4,5 Punkten aus 7 Partien erreichte Nils Platz 47.

Die beiden Empor-Spieler machten es sogar noch etwas besser. Beide holten 5 Punkte aus den 7 Partien und wurden damit 14. (Johannes Tschernatsch und 16. (Jann-Christian Tiarks )

In der B- Gruppe erwischte Rene ein gutes Turnier. Er holte 5 Punkte aus den 7 Partien. Evtl. ist auch es auch etwas ungewöhnlich das er 5 Partien gewinnen konnte und nur 2 verloren gingen. Normalerweise gibt Rene ja auch mal den einen oder anderen halben Zähler ab.

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Bericht vom Schachkid

Havellandliga 2021 / 22

Die Saison der Mannschaftswettkämpfe beginnt langsam. In der Havellandliga wurde am 31.10.2021 schon die erste Runde ausgetragen.

In dieser Liga spielen in 2 Gruppen je 6 Mannschaften. Die ersten qualifizieren sich für ein Finalturnier, die anderen spielen dann das B-Finale aus. gespielt wird 4 Spielern pro Mannschaft. Falls ich hier etwas nicht ganz richtig dargestellt habe, bitte gern einen Kommentar schreiben

Diese Liga ist also für Vereine interessant, die keine 8- Mannschaften zusammenbekommen können. Aber auch andere Vereine können hier Kinder / Jugendlichen oder auch anderen Spielern, die sonst wenig Einsätze erhalten hätten, etwas Spielpraxis geben. Und alles ohne Druck, es kann keine Mannschaft auf -oder absteigen Ein feines und erfolgreiches Projekt, was der Turnierleiter Mario Oberling, hier etabliert hat.

Auch der PSV spielt in der Gruppe A mit 2 Mannschaften. In der ersten Runde mussten die beiden Mannschaften gegeneinander antreten.

Am Spitzenbrett trennten sich unser Neuzugang Leonardo Vieira Severino gegen Viet Dung Nguyen remis.

Am Brett 2 gewann Manfred Partsch gegen Karl-Heinz Langer. Die Partien an den Brettern 3&4 gingen dann an unsere 4. Mannschaft. Hier konnte Klim Pak gegen Martin Kummer und Henry Wilems gegen Jan Filasiak gewinnen.

Klim beim Sommeropen 2015

Damit gewann PSV IV – PSV V mit 2,5 – 1,5 Punkten. Es war also sicher ein spannender Wettkampf gewesen.

Die 2. Runde wird schon in 14 Tagen gespielt. Unsere 4. Mannschaft muss gegen TSV Chemie Premnitz spielen, während die 5. Mannschaft bei Hellas Nauen IV antreten muss.

Wir wünschen hier beiden Mannschaften viel Erfolg

Ergebnisse Runde 1

Finale Deutsche Schach Amateurmeisterschaft 2019 / 2020

In Magdeburg fand das Finale zur deutschen Amateurmeisterschaft 2019 / 20 statt. Damit wurde eine weitere Serie, die durch Corona unterbrochen worden ist, beendet. Immerhin im Oktober 2021. Vom PSV nahmen drei Spieler an dem Finale teil.

In der Gruppe B spielte Tyron Milare offensichtlich ein tolles Turnier. Er holte 4 Punkte aus den 5 Partien und landete damit auf den geteilten 2. Platz. Unklar ist für mich ein wenig, warum Tyron in der offiziellen Tabelle vom Veranstalter unter Empor Potsdam spielt, was ja auch stimmt, auf der LSBB Seite aber unter PSV-Mitte. Wenn da jemand eine Erklärung für hat, bitte gern einen Kommentar hinterlassen.

Auf jeden Fall einen herzlichen Glückwunsch an Tyron für diesen tollen Erfolg. Auf das viele weitere folgen mögen.

In der Gruppe E spielte Viet Dung Nguyen. Er holte 3 Punkte aus den 5 Partien und verlor nur eine Partie. Das reichte für Platz 11. Sicher auch ein toller Erfolg.

In der Gruppe F trat Manfred Partsch für den PSV an. Er konnte 2,5 Punkte holen und wurde damit 17. Manfred konnte 2 Partien gewinnen und sicher einige Erfahrung gegen die vielen „Turnierspieler“ sammeln.

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8. Open “ Ran an den Turm“

vom 11 bis zum 12.09.2021 fan in Blumenthal ein starkes Open statt. Ausgetragen wurde schon zum 8.mal das Open “ Ran an den Turm“. Gespielt wurde in 7 Gruppen. 5 Runden mussten in den beiden Tagen absolviert werden. Puh, Respekt für alle Beteiligten, die sich diese anstrengende Veranstaltung angetan und hier gespielt haben. Die Bedenkzeit war 60 Minuten für 30 Züge plus 20 Minuten für den Rest. Das ist wohl die kürzeste mögliche Bedenkzeit, damit noch eine DWZ-Auswertung stattfinden kann.

An dem Turnier nahmen viele Spieler dran teil, über 250 fanden den Weg nach Blumenthal. Unter ihnen auch einige Titelträger und 3 Spieler vom PSV. Von unserem Verein fuhren in den Norden, Michael Fuhr, Wolfgang Bullert und unser Neuzugang Leonardo Severino. Alle drei spielten in der Gruppe B. Hier traten Spieler mit einer TWZ von 1750 – 1999 (?) an.

Leonardo erwischt ein gutes Turnier. Die erste Runde ging noch verloren, danach holte er aber aus den folgenden 3 Partien 2,5 Punkte, bevor die letzte Partie dann leider noch verloren ging. Ich denke 2,5 Punkte bei so einem anstrengenden und harten Turnier, in einer Gruppe wo es keine „leichten“ Gegner gibt ist ein super Ergebnis für das wahrscheinlich erste (?) Turnier am Brett. Am Ende reichte es für Rang 37.

Unser Michael begann das Turnier vielversprechend, die erste Partie konnte er gewinnen. Danach lief aber nicht viel zusammen. In den Runden 2-4 produzierte Micha eine lange Rochade, bevor in der 5. und letzten Runde noch ein Sieg und damit ein versöhnlicher Abschluss gelang. Micha wurde damit 48. von 63 Teilnehmern.

Bei Wolfgang lief dieses Wochenende nichts zusammen. Er holte aus den 5 Partien nur einen halben Zähler. Ich könnte mir vorstellen, das Wolfgang einfach mit dieser kurzen Bedenkzeit nicht zurecht gekommen ist.

Das Master gewann übrigens Karsten Hansch mit 4 Punkten vor Michael Kopylow und Daniel Kopylow.

Umrahmt wurde das Turnier von diversen Veranstaltungen am Freitag. So gab es ein Simultan-Turnier gegen GM und am Tage wurde die Veranstaltung “ Faszination Schach“ von GM Sebastian Siebrecht durchgeführt. Hier sollen besonders Kinder mit dem königlichen Spiel bekannt gemacht werden. Sicher eine tolle Sache.

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5. Internationale Chess Festival in Innsbruck

Vom 21.08. – 29.08.2021 fand in Innsbruck ein internationales Open statt. Gespielt wurde in 3 Gruppen. Und es spielten auch Potsdamer mit. Tas Turnier ging über 9 Runden.

In der Gruppe A spielten Schachfreunde mit einer Turnierwertzahl höher wie 2000. Aus Potsdam traten hier mit Jann – Christian Tiarks (Empor Potsdam) und Dave Möwisch vom PSV mit.

Dave konnte gegen die starken Gegner 3,5 Punkte aus 9 Partien erzielen und wurde damit 117 von 143 Teilnehmern. Dave konnte eine Partie gewinnen und 5 Partien unentschieden beenden.

Ebenfalls 3,5 Punkte erzielte übrigens auch Jann-Christian, allerdings aus 7 Partien. Wenn ich das richtig gesehen habe. . Er kam damit auf Rang 99 ein.

Ebenfalls 3,5 Punkte erzielte ein alter (na gut ganz so alt ist er nun auch wieder nicht ) Bekannter und Ex-Spieler vom PSV . Pablo wurde mit seinen 3,5 Punkten 106. Gewinnen konnte die A-Gruppe eines der vielen indischen Supertalente Raunak Sadwhani mit beachtlichen 8 Punkten aus 9 Partien.

In der Gruppe B spielten Schachfreunde mit einer Wertzahl zwischen 1500 – 1999 und damit auch unser Rene Kellner. Rene erwischte einen Start mit etwas Luft nach oben. In den ersten 6 Runden holte er „nur“ 2 Unentschieden und Höhepunkt war sicher die lange Rochade in den Runden 4-6. Danach erholte sich Rene aber noch und konnte das Turnier etwas versöhnlicher gestalten.

Schachkid

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9. Runde Mannschaftswettkämpfe

Die Saison 2019 / 21 ist nun endlich beendet worden und es gibt Klarheit über die Aufsteiger und Absteiger. Wie sinnvoll die Fortsetzung der Saison gewesen ist, kann jeder an der Anzahl der kampflosen Partien ersehen

Potsdamer SV Mitte I – USC Viadrina Frankfurt 3,5 – 4,5

Trotz drei freigelassener Bretter konnte unsere 1. Mannschaft den Wettkampf noch offen gestalten und es gab nur eine knappe 3,5 – 4,5 Niederlage. Gab es eigentlich schon einmal ein Match, wo wir gleich drei Bretter nicht besetzen konnten ? Ich kann mich nicht daran erinnern, aber evtl. kann ja jemand dazu etwas in die Kommentare schreiben. Auf jeden Fall gelang an den Brettern eins und zwei Siege durch Kristof Illner und Heiko Schäfer. Die restlichen gespielten Partien endeten remis. Damit steht unsere 1. Mannschaft am Ende auf einen tollen 2. Platz in der Landesliga. Soweit mir bekannt ist, die beste bisherige Platzierung.

Gratulation dazu !!

Potsdamer SV Mitte II – SV Rochade Potsdam I 4,5 – 2,5

Hier ging es für uns noch um den Platz an der Sonne und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga. Rochade konnte 2 Bretter nicht besetzen, wir eines. Schade das dies immer wieder erwähnt werden muss.

Los ging es mit einer Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Dr. Matthias Wagner. Matthias spielte und prägte viele Jahre den PSV Potsdam, bevor er zu Rochade Potsdam wechselte . Mit ihm ist ein starker Schachspieler und toller Mensch von uns gegangen. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden von Matthias.

Los ging es mit einem schnellen Remis am Brett 3 zwischen Hendrik Schilling und Falk Petrak. Danach folgte das übliche zittern bei uns. Steven Grigoleit spielte am Brett 2 ebenfalls unentschieden, bevor Steffen Bernhöft uns, nach knapp 4 Stunden Spielzeit, wieder auf Aufstiegskurs bringen konnte. 3,5 Punkte hatten wir sicher. Am Brett 5 konnte dann letztlich Andreas Greber seine Partie auch noch gewinnen und damit stand der Mannschaftssieg und Aufstieg fest. Ich hoffe Detlef Eplinius hat von oben zugeschaut und ist ein wenig stolz auf seine 2. Mannschaft.

Auf jeden Fall konnten wir anschließend unseren Sieg und Aufstieg ein wenig feiern.

SV Rochade Potsdam West II – Potsdamer SV Mitte III 1,5 – 4,5

hier wurde nur an 4 Brettern gespielt. Karl-Heinz Langer und Manfred Partsch konnten die Partien gewinnen, während Günter Tüngethal am Brett 1 ein remis holen konnte. Damit konnte die rote Laterne abgegeben werden und unsere III. Mannschaft landete auf einen ordentlichen Platz 7.

SV Werder II – Potsdamer SV Mitte IV 3-5

Hier mussten wir leider 2 Bretter frei lassen. Trotzdem gelang ein 5-3 Erfolg gegen Werder II. In der Endabrechnung landete die Mannschaft auf Rang 2. Ein toller Erfolg für die Mannschaft, die auch immer wieder damit leben musste, das Spieler abgezogen wurden. Inwieweit das zum Aufstieg in die Landesklasse reicht, müssen wir noch abwarten. Hier ist der Tabellenerste SC Rathenow am Zug sich zu äußern.

Damit ist eine extrem schwierige und lange Saison beendet worden. Im November geht die neue Saison los und wir werden schauen, was dort erreicht werden kann. Ein herzliches Dankeschön sei hier noch einmal an alle Spieler und besonders den Ersatzspielern gesagt. Ohne diese Bereitschaft spielen zu wollen, in der eigenen oder in anderen Mannschaften hätten wir diesen Erfolg niemals erreichen können.

8. Runde Mannschaftswettkämpfe Brandenburg

Nun ist es geschehen, am 15.08.21 fand die 8. Runde der brandenburgischen Mannschaftswettkämpfe statt. Uns gelang es mit viel Mühen unsere 4 Mannschaften antreten zu lassen.

Unsere erste Mannschaft musste zum Tabellenführer in der Landesliga fahren. Mit nur 7 Spielern, davon mit Nils & Adrian nur 2 Stammspieler, gelang ein achtbare 3-5 Niederlage gegen den damit auch feststehenden Landesmeister. Tyron Milare konnte als einziger seine Partie gewinnen. Forst hat den Aufstieg in die Oberliga geschafft. Wir gratulieren zum Landesmeistertitel und zum Aufstieg in die Oberliga und wünschen dort viel Erfolg.

Unsere 2. Mannschaft brauchte in der Landesklasse Süd nicht antreten. Gegner wäre Bad Liebenwerda gewesen. Bad Liebenwerda gab den Kampf aber ohne Spiel verloren. Das Spiellokal und einige Spieler standen wohl nicht zur Verfügung. Damit stehen wir weiterhin auf Rang 1 und hoffen natürlich auch, am Ende der Spielzeit an der Tabellenspitze zu stehen.

Unsere 3. Mannschaft spielte ebenfalls stark ersatzgeschwächt, aber immerhin noch mit 5 Stammspielern gegen den SV Babelsberg. Der SV Babelsberg machte in der letzten Zeit durch seinen Wechsel zum Berliner Schachverband auf sich aufmerksam. Wieso so etwas möglich ist, das eine Potsdamer Mannschaft dem Berliner Schachverband anschließen kann, bleibt mir jedenfalls erstmal ein Rätsel und völlig unverständlich. Wer da mehr Erkenntnisse hat, kann diese gern in den Kommentaren mit uns teilen.

Auf jeden Fall hatte unsere 3. Mannschaft offensichtlich einen recht schweren Stand und unterlag recht deutlich mit 2,5 – 5,5 den Babelsbergern. Ihre Partien gewinnen konnten Günter Tüngethal und Klim Pak.

Und dann bleibt noch unsere 4. Mannschaft übrig. In der Regionalliga West spielten wir gegen Schenkenberg. Schenkenberg trat mit 2 Spielern weniger an und uns gelang ein klarer 7-1 Erfolg.

Auffällig war die hohe Anzahl an nicht besetzten Brettern. In der Landesklasse Süd zum Beispiel wurden 24 von 40 Partien nicht gespielt. Hier haben wir natürlich auch nicht unerheblich profitiert. Die Frage bleibt aber doch bestehen, ob das noch ein sportlich fairer Abschluss der Saison darstellt. Inwieweit die Fortsetzung der Spielserie notwendig und sinnvoll ist, muss /kann letztlich jeder für sich selber entscheiden.

Mannschaften PSV Mitte

Bewerbung zum Präsidenten des Landesschachbundes Brandenburg

Unser Michael Fuhr hat sich nun offiziell für das Amt des Präsidenten des Landesschachbundes Brandenburg beworben. Wie groß hier seine Aussichten sind am 07.11.2021 gewählt zu werden bleibt abzuwarten. Die Gerüchteküche brodelt, nun sollten sich aber auch andere zukünftige Bewerber aus ihrer Deckung trauen und sich öffentlich bewerben. Oder es halt sein lassen.

Auf jeden Fall würde mit Micha sicher ein frischer Wind mal in den LSBB einziehen. Nach nun über 20 Jahren sind sicher neue Ideen und evtl. auch neue Köpfe nicht das Schlechteste für den LSBB. Wir freuen uns auf jeden Fall über die Bewerbung von Micha. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei der Wahl am 07.11.21 Und sind natürlich gespannt auf seine Wahlkampfauftritte und Wahlgeschenke .

Hier nun das „Bewerbungsschreiben“ von Micha. Gespannt bin ich auch auf Kommentare zu dieser Bewerbung. findet ihr das gut, das Micha sich das antut, bringt das überhaupt was oder wird sich sowieso nichts verändern. Bin gespannt wie die Meinungen hierzu aussehen

„Liebe Schachfreundinnen, liebe Schachfreunde,


am 7. November 2021 soll der Kongress des LSBB stattfinden. Hier möchte ich mich der Wahl zum zukünftigen Präsidenten stellen. Dieses Amt wurde jahrelang von Hilmar Krüger wahrgenommen,
welcher verstorben ist. Hilmar Krüger kann natürlich nicht ersetzt werden, aber das Amt ist vakant und ich habe Freude und Lust darauf, diesen Posten in meinem Sinne und im Auftrag aller
Brandenburger Schachspielerinnen und -spieler, also für Euch, auszufüllen.


Da die Abstimmung bei dem Kongress hauptsächlich von den Delegierten der Vereine und der Verbände durchgeführt wird, sollten diese hiermit die Möglichkeit erhalten, vorab von Ihren
Mitgliedern eine Empfehlung zu bekommen. Daher möchte ich mich schon jetzt vorstellen, was ich Euch gegenüber als fair empfinde.

Geboren 1960 in Hamburg, habe ich nach der schulischen Laufbahn die Ausbildung als Rechtsanwaltsgehilfe bestanden. Nach mehreren Jahren als Bürovorsteher arbeitete ich beim Hamburger Wochenblatt, wo ich einen Teil der Buchhaltung übernahm und die Mahnabteilung
aufbaute. Nach meinem Umzug nach Potsdam war ich ab 1992 bei Creditreform Berlin Wolfram KG als Abteilungsleiter im Mahn- und Inkassobereich beschäftigt mit dem Aufbau der Zweigstellen in
Brandenburg (Stadt) und Frankfurt/Oder. Es war eine herausfordernde Zeit für mich als „Wossi“. Von
2002 bis 2018 führte ich mein eigenes Inkassobüro. Nun arbeite ich als Vertretung für kleinere Inkassobüros, z.B. bei Krankheit und Urlaub. Nebenbei bin ich für ein Küchenstudio in der
Geschäftsleitung tätig und im Aufsichtsrat einer AG vertreten.
Mit meiner Frau, einer Potsdamerin, die ich 1990 auf Korfu kennen und lieben lernte, bin ich jetzt 30
Jahre verheiratet. Unsere drei Kinder sind inzwischen aus dem Haus. Caroline lebt in Dresden und leitet einen Escape-Room. Luise ist selbständig als einzige Bauchrednerin in Brandenburg (wenn nicht
Deutschland) und Merle ist Regieassistentin an den Uckermärckischen Bühnen in Schwedt.


Mit 11 Jahren lernte ich in der Schulschach AG vom Gymnasium Langenhorn Foorthkamp Schach
spielen und schätzen. Die AG war dem Verein „Langenhorner Schachfreunde“ angeschlossen, wohin ich mit 15 Jahren wechselte. Bis 1990 war ich dort Mitglied, wobei ich unter anderem als
Turnierleiter, 2. Vorsitzender und 1. Vorsitzender tätig war. 1990 wurde dort mein Nachfolger Hugo Schulz, der einigen von Euch auch als Schiedsrichter bekannt ist. Während meiner Zeit in Hamburg
spielte ich auch öfter als soziales Engagement simultan in „Santu Fu“, dem Hamburger Gefängnis.
Von 1992 bis 1998 ging ich zuerst meinem anderen Hobby als Fußballschiedsrichter nach. Es ging bis in die Verbandsliga, wobei ich Land und Leute näher kennenlernte. Als Schiedsrichter gab es für mich ab 1998 altersbedingt keine Aufstiegsmöglichkeit mehr, sodass ich diese Laufbahn beendete und mich dem Deutschen Fernschachbund anschloss. Das hatte auch den Vorteil, dass ich zu Hause spielen und mich gleichzeitig um meine drei Töchter kümmern konnte. Es machte viel Spaß mit so vielen Schachfreunden/innen aus unterschiedlichen Ländern zu spielen, wobei ich mich bis 2006 in
die oberste Klasse emporspielte. Ich schloss mich dem Verein Rochade 5171 als Mitglied an. Da ich ohne Computer spielte, aber merkte, dass fast jeder nur noch mit dieser Unterstützung die Partien
gewann, verging der Spaß und ich unterstützte nur noch eine Mannschaft für Rochade 5171. Durch einen Mannschaftskameraden, den inzwischen verstorbenen Andreas Bartsch, kam der Deutsche
Fernschachbund auf mich zu, die Beiträge der säumigen Zahler einzuziehen. Über mein Inkassobüro gelang mir das erfolgreich, bis im Vorstand des DFSB personelle Veränderungen vorgenommen
wurden. 2016/17 bin ich bei Rochade 5171 ausgetreten und habe mich beim Deutschen Fernschachbund abgemeldet.
2004, als in Magdeburg die Flut war, bekleidete ich in der Schule meiner Kinder den Posten des Schulkonferenzvorsitzenden. Um zu helfen, schlug ich vor, simultan gegen Schüler/innen und alle die
kommen wollten, gegen eine Spende zu spielen. Wie sich dabei herausstellte, waren auch zwölf Spieler/innen des Schachvereines PSV-Mitte e.V. darunter. Insgesamt ging die Veranstaltung sehr
positiv für mich aus und gegen den PSV-Mitte e.V. war die Bilanz 4 Siege, 4 Remis und 4 Niederlagen.
Danach wurde ich in den Verein eingeladen und bin seitdem Mitglied. Dabei habe ich 2005 den Posten des Turnierleiters übernommen, wurde 2. Vorsitzender und seit 2015 bin ich 1. Vorsitzender
dieses Vereins. Einer meiner ersten Aufgaben war die Erstellung einer zeitgemäßen Satzung. Die Mitgliederzahl in unserem Verein ist seitdem wieder stetig gestiegen. Zurzeit sind es 52
Schachfreunde/innen. So konnten wir zuletzt 4 Mannschaften für die Brandenburger Mannschaftskämpfe und eine für die Havellandliga melden.


2010 hatte der Verein sein 50jähriges Jubiläum. Das nahm ich als Chance, meinen langgehegten Traum, ein Schachturnier auszurichten, umzusetzen. So wurde das PSV-Sommeropen geboren,
welches aufgrund der hohen Nachfrage inzwischen jedes Jahr (bis zur Pandemiezeit) vom Vatertag bis Sonntag als 7-Runden Turnier mit internationaler Beteiligung stattfand. Momentan ist es eines
der größten Turniere in Brandenburg mit knapp 150 Teilnehmern/innen. Um dieses Turnier nicht nur
zu organisieren, erwarb ich den Schiedsrichter-Schein. Auch das jährliche Turnier in Falkensee (inkl. Kreismeisterschaften) konnte ich auf Bitte meines langjährigen Freundes Mario Oberling fast jedes
Jahr als Schiedsrichter begleiten, sowie bei den regionalen Jugendmeisterschaften unterstützend mitwirken.


Gerade in letzter Zeit konnte der PSV-Mitte e.V. Jugendliche, wie Tyron Milare (U14/jetzt bei Empor Potsdam) und Ha Nhat Minh Nguyen (Mädchen U12) fördern. Unsere Minh war 2018 Potsdamer und Brandenburger Meisterin. Beide nahmen an den Deutschen Meisterschaften teil, was aufgrund von vereinsinternen Spenden ermöglicht wurde. Gerade bei Minh wurde deutlich, wie fruchtbar eine
Kooperation zwischen Verein und vereinsbetreuter Schul-AG sein kann. Seit Jahren wird dort auch am Donnerstag vor den Winterferien eine Schulschachmeisterschaft der Klassen 2-3 sowie 4-6
durchgeführt. Wir freuen uns sehr, dass immer circa 60 Schüler/innen daran teilnehmen.

Auch unsere Senioren liegen uns am Herzen. Mit unserem Mitglied Karl-Heinz Langer ist einer bei uns im Verein, der jahrelang die Senioren in Brandenburg betreut hat, was dann von Dieter Klebe
übernommen wurde. Auf seine Bitte ist das Schachmaterial der Senioren, nach Rücksprache mit dem LSBB, bei mir archiviert.
Auf Wunsch des LSBB führt der PSV-Mitte e.V. seit einigen Jahren Landesmeisterschaften durch, die
von meinen Vereinskameraden/innen und mir organisiert werden. Darunter Brandenburger Frauenund Männer-Einzelmeisterschaften, Einzel- und Mannschaftsblitz, sowie die Norddeutschen BlitzEinzel-Meisterschaften.


Mein Ziel als gewählter Präsident des LSBB ist es, im Rahmen der Möglichkeiten allen Sparten, wie
Mädchen, Jungen, Jugendliche, Frauen, Männer, Senioren/innen, Mannschaften,
Leistungsspieler/innen, möglichst angemessene gleichwertige Bedingungen zu schaffen und somit
unser geliebtes Hobby, das Schachspielen, mit viel Freude und Spaß aber auch mit Verantwortung
voranzutreiben. Dabei setze ich auf mehr Kommunikation unter allen Brandenburger Mitgliedern und
Freunden/innen des Schachspieles. Miteinander im Austausch einiges zu aktualisieren und Abläufe zu
optimieren, sind Punkte, die für mich sehr wichtig sind und wofür der von Euch gewählte Vorstand
verantwortungsbewusst stehen sollte.
Auch die pragmatische und aktuelle Zusammenarbeit ist wichtig. Ein Beispiel wäre der Stichtag
01.07.2021 für die Mitglieder zur Teilnahme an den Mannschaftskämpfen 2021/22. Der sollte
mindestens durch einen Vorstandsbeschluss für die Brandenburger Ligen auf den 10.09.2021 vertagt
werden. Bisher konnte immer jeder Spieler nach einer Saison (April/Mai) bis zum 01. Juli eines Jahres
entscheiden, ob und wo er zukünftig spielen möchte. Aufgrund der Pandemie ist die Saison 2019 bis
2021 verlängert worden und die letzten Spiele finden im August statt. Die Spieler wissen noch gar
nicht, ob sie Auf- und Absteigen. Mannschaften und Vereine sind in der Auflösung und können bei
einem neuen Verein nach der momentanen Regelung nur als Ersatzspieler eingesetzt werden, aber
nicht, wie die Spielordnung sagt, nach Leistung. Für einen Antrag zum Kongress reicht es nicht, da die
neue Saison dann schon geplant ist und die Mannschafts- und Spielermeldungen bereits festgelegt
sein müssen.
Das soll es an Wissenswertem von mir sein. Solltet Ihr weitere Fragen haben, sprecht mich gerne an.
Dazu könnt Ihr mich am besten unter der E-Mail-Adresse ID.MF@web.de erreichen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr bzw. eure Delegierten mir Eure Stimme und den Auftrag für
das Amt des Präsidenten des Landesschachbundes Brandenburg gebt.

Euer
Michael Fuh

Bamberger Open

In Bamberg fand ebenfalls ein gut besetztes Open statt. In 2 Gruppen wurden 7 Partien ausgetragen. In der Gruppe A spielten 89 Schachfreunde mit, darunter auch einige Titelträger.

Vom PSV versuchte Dave Möwisch sein Glück. In der Gruppe A gab es wohl eher keine leichten Gegner und bei Dave fehlte evtl. an der einen oder anderen Stelle etwas das Turniergluck. Vielleicht war es auch der fehlende Einfluss bzw. die Inspiration vom Schachkid der den einen oder anderen Zähler kostete. Auf jeden Fall spielte Dave gegen teilweise besser bewertete Spieler und holte solide 2,5 Punkte aus den 7 Partien heraus. Damit landete er auf Rang 65.

In der B- Gruppe spielten 104 Schachfreunde aus vielen Bundesländern mit. Der PSV wurde hier von Susanne Röhr vertreten. Susanne konnte 4 Punkte aus den 7 Partien holen und sich ebenfalls ein wenig für die nun bald anstehenden Punktspiele einspielen. Mit den 4 Punkten wurde Susanne 37.

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Czech Tour Open Pardubice

Die Czech Tour veranstaltet diverse Open, glaube ich zumindest. In der letzten Juli-Woche fand wieder das stark besetzte Open in Pardubice statt. Normalerweise tummeln sich hier wohl jedes Jahr fast 1000 Schachspieler und frönen dem königlichen Spiel. Aufgrund der bekannten derzeitigen Lage und Probleme gab es diesmal nur eine etwas eingeschränkte Variante. Aber immerhin wurde am Brett klassisches Schach gespielt. Auch viele Deutsche nehmen an diesem Turnier regelmäßig teil.

Gespielt wurde in 3 Gruppen. In der Gruppe C spielte vom PSV Rene Kellner mit. In dieser Gruppe spielten 121 Schachfreunde aus verschiedenen Ländern mit. Selbst aus Israel und der Ukraine waren Schachspieler angereist, um mal wieder Partien am Brett austragen zu können. Finde ich ganz bemerkenswert, bei all den Beschränkungen die es ja (leider) immer noch gibt.

Rene war mit seiner Zahl auf Platz 16 gesetzt. Mit 6,5 Punkten reichte es am Ende nicht ganz für einen Platz unter den ersten 10. Aber mit Rang 12 und den 6,5 Punkten aus 9 Partien kann Rene, hoffe ich mal, ganz zufrieden sein

Schachkid

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