Mannschaftswettkämpfe 1. Runde

So schnell vergeht die Zeit. Eben hatten wir noch die letzte Saison beendet und schon beginnt die nächste Saison. Man darf gespannt sein, ob diese ebenso turbulent und aufregend sein wird wie die letzte Reihe. Auf jeden Fall fand ich schon einmal sehr bemerkenswert, das doch relativ viele Wettkämpfe verschoben worden sind. Damit gibt es in fast keiner Liga eine Tabelle. Naja, wir beobachten das mal weiter.

Auf jeden Fall spielt der PSV mit 4 Mannschaften. In der Landesliga trafen da auch gleich unsere 1. Mannschaft auf unsere 2. Vertretung. Die erste Mannschaft hat sich noch weiter verstärken können und natürlich hoffen wir nun, möglichst lange oben mitspielen zu können. Ob es am Ende für Platz 1 und den Aufstieg reichen wird, werden wir sehen und wird evtl. auch Caissa etwas entscheiden .

Jetzt stand erstmal die erste Runde an. Letztlich gelang ein recht deutlicher, evtl. auch etwas zu hoher Sieg mit 6-2 gegen den PSV II.

Hier gibt es den Bericht von Dave.

Bericht

In der Regionalliga West spielt unsere 3. Mannschaft. In der ersten Runde mussten wir nach Brandenburg reisen. Dort gelang ein ja sensationeller 8-0 Erfolg über Lok Brandenburg II. Natürlich hatten wir gehofft den Wettkampf erfolgreich gestalten zu können, aber mit diesem Ergebnis hat sich niemand gerechnet. Schöner Erfolg für unsere 3. Mannschaft. Hier haben wir natürlich auch die Ambitionen so lange wie möglich oben mitzuspielen. Und wenn wir dauerhaft oben bleiben, wäre sicher auch niemand böse.

Unsere „neue“ 4. Mannschaft spielt in der Regionalliga Nord. Hier lautet das Motto ganz klar „Jugend forscht und lernt im kalten Wasser schwimmen“. In der ersten Runde kamen zu uns die Schachfreunde vom SC Oberkrämer, eine unheimlich erfahrene Mannschaft. Wir spielten mit 3 unserer Nachwuchsspieler. Alle drei spielten wunderbar mit, Jonathan konnte sogar einen halben Punkt holen. Nach etwas verkorkster Eröffnung erhölte er sich und sicherte relativ den halben Zähler. Die beiden anderen Partien hätten, mit ein wenig Glück auch nicht verloren gehen müssen.

Am Brett 1 spielte Steffen gegen SF Schellknecht. Steffen konnte auf recht schöner Art und Weise die Partie gewinnen. Gleich ein wenig Taktiktraining

 

Schellknecht - Bernhöft, St.
Schellknecht – Bernhöft, St.

Weiß spielte gerade Le3??. Schwarz ist am Zug und gewinnt in 2 Zügen. Wer es nicht findet, kann sich die Lösung hier anschauen.

Schellknecht-Bernhöft Runde 1 RL Nord

Am Ende haben wir aber mit 2,5 – 5,5 Punkten verloren. Trotzdem sicher ein gelungener Beginn der neuen Saison.

Potsdamer SV Mitte II – Potsdamer SV Mitte I 2 – 6

Bericht 1. Spieltag Landesliga 2022/2023 PSV II gegen PSV I 

Nach der etwas turbulenten letzten Saison ging es am 25.09 wieder los mit dem Start in die neue Landesliga-Saison mit dem Kracher PSV II gegen PSV I. In der Sommerpause hatten wir entschieden, unsere erste Mannschaft deutlich zu verstärken, um die Chancen für den Aufstieg zu erhöhen, weshalb unsere erste Mannschaft der klare Favorit sein sollte.  

Der Ergebnisreigen begann durch eine freundschaftliche Punkteteilung an Brett 8 zwischen Günter und unserem Landespräsidenten Micha. Dem folgte die erste entschiedene Partie an Brett 1 zwischen Heiko und Mirko, wobei sich Mirko durchsetzen konnte, nachdem Heiko sich verrechnete und mit Minusfigur da stand. An Brett 2 bekam es unser Neuzugang Oliver Röhr mit dem Schlitzohr Dirk zu tun. Nach erfrischender Eröffnungswahl von Oliver konnte er mit Schwarz Stück für Stück Dirk positionell überspielen und diesen Vorteil auch in einen vollen Punkt umwandeln. Ich wurde an Brett 6 von Falk ziemlich überspielt, konnte aber nach einem ungenauen Qualitätsopfer von Falk zu Gegenspiel kommen. In überaus komplexer Stellung und in Zeitnot einigte man sich aber dann doch auf Remis. 3:1 für PSV I bis dahin.  

Steven am Brett 7 legte mit frühem g4 und Königsangriff ordentlich los gegen Peter, hatte es zwischenzeitlich auch nicht einfach, konnte sich aber letztendlich doch durchsetzen. Kristof war gesundheitlich leicht angeschlagen und konnte gegen das solide Spiel von Wolfgang nicht über ein Unentschieden hinauskommen. Ebenso trennten sich Carsten und Reinhard nach einer wilden Partie friedlich. Schließlich konnte sich auch Carsten an Brett 3 gegen Adrian dursetzen, nachdem Carsten in ordentlicher Zeitnot war und auch stellungstechnisch nicht gut dar stand. Allerdings machte Adrian den letzten Fehler der Partie und besiegelte somit das 6:2 für die erste Mannschaft.  

Mit diesem souveränen Sieg, der vielleicht etwas zu hoch ausfiel, konnte unsere erste Mannschaft erfolgreich in die Saison starten und muss am kommenden Spieltag gegen den Mitfavoriten Lok Brandenburg ran. Die Zweite Mannschaft kann hoffentlich an die bisherige Leistung anknüpfen und den ebenfalls stark besetzten Oranienburgern ein Bein stellen.  

Dave Möwisch  

Schachgipfel Magdeburg 2022

Mirko Eichstädt, Hans Rackowiak und Manfred Partsch beim Deutschen Schachgipfel 2022 in Magdeburg

Vom 12. bis 24. August fand in Magdeburg der diesjährige deutsche Schachgipfel statt. Es handelt sich dabei um eine Großveranstaltung, bei der viele deutsche Meisterschaften im Schach an einem Ort und zur selben Zeit stattfinden. Ausgetragen wurden u.a. die deutschen Einzelmeisterschaften (Männer und Frauen getrennt), die deutschen Blitz-Einzelmeisterschaften, die deutschen Senioren-Einzelmeisterschaften (in zwei Gruppen: 50+ und 65+), die deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft, das Finale der Deutschen Amateur-Meisterschaft und nicht zuletzt das German Masters mit 10 deutschen Topspielern (u.a. mit Vincent Keymer, der aktuellen Nr. 1 im deutschen Schach).

Für alle Teilnehmer ist dieses Großereignis ein besonderes Erlebnis. Man lebt etwa eine Woche an einem Ort, in dem sich alles um Schach dreht. Gespielt wird zu jeder Stunde – nicht nur in den vielen Sälen des Hotels, wo die eigentlichen Meisterschaften stattfinden, sondern auch außerhalb dieser Räume in der großen Lobby des Hotels, wo auf jedem Tisch mindestens ein Schachspiel aufgebaut ist. Hier kommt man zusammen, um gemeinsam zu analysieren oder einfach nur ganz entspannt noch eine und dann noch eine weitere Partie zu spielen. Beeindruckend ist nicht nur die Zahl der Teilnehmer (bei den Senioren 50+ und 65+ waren es z.B. fast 300), sondern auch die Vielfalt: von den ganz jungen bis zu den ganz alten ist alles vertreten – und alle vereint die Freude am Schachspiel.

Ein besonderer Reiz des Schachgipfels besteht natürlich auch darin, die deutschen Großmeister und Topspieler einmal live zu erleben (z.B. beim German Masters). Man kennt sie ja sonst nur aus den einschlägigen Medien. Hier durfte man ihnen einmal ziemlich nahe kommen und dabei zusehen, wie sie hochkonzentriert am Brett sitzen und über den nächsten Zug nachdenken.

Der PSV-Mitte war mit drei Spielern in Magdeburg vertreten (schade, dass nicht mehr dabei waren). Mirko Eichstädt startete in der Deutschen Einzelmeisterschaft, Hans Rackowiak und Manfred Partsch beteiligten sich an der Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaft in der Gruppe 65+. Da es sich um deutsche Meisterschaften handelte, war die Spielstärke in allen Wettbewerben ziemlich hoch und die drei vom PSV hatten es nicht leicht.

Mirko Eichstädt hatte es bei der Deutschen Einzelmeisterschaft mit einem Großmeister, einem Internationalen Meister und mehreren Fide-Meistern zu tun. Immerhin konnte er in diesem starken Feld zwei Partien gewinnen und zweimal Remis spielen. Mit den am Ende erreichten 3 Punkten und dem 39. Platz in dieser Meisterschaft war er dennoch nicht ganz zufrieden, weil er sich doch etwas mehr erhofft hatte.

Hans Rackowiak traf bei den Senioren 65+ auf zwei Fide-Meister und einen weiteren Spieler mit über 2000 Punkten. Er erzielte zwei Siege, spielte 6 mal Remis und verlor nur eine Partie (gegen einen der Fide-Meister). Mit insgesamt 5 Punkten und dem Rang 58 unter 197 Teilnehmern konnte er sehr zufrieden sein.

Manfred Partsch hatte es bei den Senioren 65+ ausschließlich mit Gegnern zu tun, die zum Teil deutlich höhere Wertungszahlen aufwiesen (darunter ein Fide-Meister mit über 2200 Punkten). Entsprechend musste er sich 5mal geschlagen geben, konnte aber auch 2 Siege und 2 Remis-Partien verbuchen. Die so erzielten 3 Punkte reichten für den Rang 160 unter den 197 Teilnehmern. Gegenüber dem nach den Wertungszahlen vergebenen Startrang von 188 eine Verbesserung um fast 30 Plätze.

Fazit: Der Deutsche Schachgipfel ist für jeden Schachspieler ein Highlight, das man sich auch dann nicht entgehen lassen sollte, wenn es wenig wahrscheinlich ist, dass man auf einem der vorderen Plätze landet. Im übrigen bietet Magdeburg selbst auch einige Attraktionen, die einen Besuch lohnen.

Bericht von Manfred Partsch

Turnierseite

Mannschaftswettkämpfe LL – LK

Nun hat (ok ist schon einige Tage her ) auch unsere 3. Mannschaft die Saison beendet. Es gab nochmal eine Niederlage gegen SC Forst II. Damit wurde unsere 3. Mannschaft 10. von 11 Mannschaften und steigt in die Regionalliga ab. Besonders ärgerlich ist hier, das der 9. Platz schon für den Klassenerhalt offensichtlich gereicht hätte. Die Möglichkeiten waren wohl da gewesen, wie mir immer wieder berichtet worden ist. Aber die Chancen müssen natürlich auch genutzt werden und wenn das nicht geschieht steigt man ab. Trotzdem natürlich extrem ärgerlich.

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei unseren 3 Mannschaftsleitern, Adrian Faust, Steffen Bernhöft und Jörg Stephan ganz herzlich bedanken. Das waren jetzt keine einfachen Jahre gewesen und hier trotzdem immer wieder schlagkräftige Mannschaften zusammenzustellen war sicher Spieltag für Spieltag eine riesige Herausforderung gewesen. Das wäre auch nicht zu lösen gewesen, hätten wir nicht die vielen Ersatzspieler gehabt, die auch jedes Wochenende immer wieder erneut klaglos zur Verfügung gestanden haben. Auch hier sei noch herzlich gedankt, das ist alles keine Selbstverständlichkeit, sollte man auch mal so deutlich sagen.

So, nach der Saison ist aber vor der Saison. Und so laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die erste Entscheidung ist gefallen. Wir spielen mit 4 Mannschaften, 2 in der Landesliga und 2 in der Regionalliga. Wer in welcher Mannschaft spielt und an welchem Brett wird gerade überlegt. Viele Dinge sind hier ja zu beachten, wer macht den Mannschaftsleiter, wie kommen die Spieler bei Auswärtsspielen zum Spielort und wer kann mit wem evtl. zusammenspielen oder halt nicht. Außerdem benötigen wir natürlich einen riesigen Pool an Ersatzspielern. Das wird also sehr spannend werden, wie sich das alles entwickeln wird.

Mit einigem Unbehagen haben wir die Staffeleinteilungen zur Kenntnis genommen. Wie viele Vereine haben die letzten Jahre nicht überstanden und sich aufgelöst ? Und wie viele Vereine haben früher mehrere Mannschaften gestellt und spielen nun mit weniger ? Das in der Regionalliga nur noch pro Staffel 6 bis 7 Mannschaften an den Start gehen kann sich nicht gut sein. Hier sollte der LSBB und die Vereine mal dringend überlegen was schief läuft und wie man gegensteuern kann. Das läuft aus meiner Sicht auf jeden Fall in die verkehrte Richtung. Gern auch mal in den Kommentaren eure Meinung hierzu schreiben.

Landespokal Mannschaftsmeisterschaft 2022 – Final Four

Nach dem errungen Blitz-Mannschaftsmeisterschaftstitel spielten wir einen Tag später am 26.06 um den nächsten Titel. Es stand die Finalrunde im Landespokal an, die bei uns ausgetragen wurde. Qualifiziert hatten sich Brandenburg, Oranienburg, Strausberg und der PSV. Gespielt wurden zwei Runden am Sonntag: Halbfinale und Finale sowie das Spiel um Platz 3. Leider musste Strausberg im Vorfeld absagen, weshalb es zu einem „unschönen“ Freilos für eine Mannschaft im Halbfinale kam.

Bei der Auslosung des Halbfinals kurz vor Beginn zeigte unser Vereinspräsident Steffen sein wahres Talent (neben seinen Blitzschachfähigkeiten) und loste uns das Freilos zu. Somit spielte Oranienburg gegen Brandburg im Halbfinale und wir waren automatisch im Finale und somit für deutsche Pokalmeisterschaft qualifiziert. Im Halbfinale konnten sich die Oranienburger gegen ersatzgeschwächte Brandenburger durchsetzen und somit kam es zum Finale: PSV gegen Oranienburg.

Oranienburg trat mit einer starken Mannschaft an und es kam zu folgenden Paarungen:

  1. Brett: Aaron Matthes (2133) : Mirko Eichstaedt
  2. Brett: Gilbert Grabow: Jan-Christoph Eichler (2027)
  3. Brett: Heiko Schäfer: Michael Ermitsch (2071)
  4. Brett: Philipp Zitzelsberger (1882) : Dave Möwisch 

So konnte es losgehen und ersten zwei Stunden verliefen spannend, wobei an jedem Brett um Vorteil hart gerungen wurde. Die erste Entscheidung gab es dann an Brett 3. Leider konnte Heiko einen gegnerischen Freibauern nicht aufhalten und musste sich gegen den stark spielenden Michael Ermitsch geschlagen geben, der beide Runden an diesem Tag gewinnen konnte. 0:1

Die nächste Entscheidung gab es an Brett 1, wo es keinem der beiden Spieler gelang, in einem ausgeglichen Endspiel den entscheidenden Vorteil zu erringen. 0,5: 1,5

Damit standen wir schon etwas unter Druck. Gilbert hatte mal wieder Lust, die gegnerische Königstellung zu belagern und es ging taktisch hoch her. Ich konnte meine Stellung kontinuierlich verbessern bis ich eine folgenschwere Entscheidung traf und eine Leichtfigur für drei Bauern opferte. Da allerdings noch Schwerfiguren auf dem Brett waren, fiel meine Stellung durch starkes Spiel meines Gegners in sich zusammen.

Gleichzeitig musste Gilbert seine Dame für zwei Türme geben. Da noch viele Bauern auf dem Brett standen, konnte ich die Stellung nur schwer einschätzen, es sah aber nach Remis aus, was aufgrund der schlechteren Berliner Wertung eine Niederlage für uns bedeuten würde. Zudem reklamierte Gilberts Gegner auch noch auf dreifache Stellungswiederholung. Zu diesem Zeitpunkt sah es nicht gut für uns aus.

Mein Gegner spielte weiterhin solide, aber kurz bevor er zum finalen Stoß ansetzte, übersah er ein Schach und ich konnte eine gefährliche Initiative erlangen. Daraufhin opferte er seine Leichtfigur zurück und ich stand auf einmal mit drei Mehrbauern da. Allerdings trieb die gegnerische Dame meinen König in die Mitte des Brettes und ich zog die Notbremse und willigte ins Dauerschach ein, bevor ich Matt gesetzt wurde. Somit endete diese wilde Partie unentschieden. 1:2.     

Nun kam doch noch einmal Hoffnung bei uns auf, da ein Sieg von Gilbert nur für den Titel reichen würde und sich die Reklamation auf dreifache Stellungswiederholung nicht bewahrheitete. Gilbert kämpfte weiter, und reizte die Stellung bis hin zur absoluten Zeitnot aus. Es half leider nichts. Sein Gegner wehrte alle Gewinnversuche ab und die Partie endete Remis. 1,5:2,5.

Damit mussten wir uns geschlagenen geben und dieses wirklich spannende Finale konnte Oranienburg für sich entscheiden und ist somit Landespokal Mannschaftsmeister 2022. Herzlichen Glückwunsch!

Dennoch ist der zweite Platz ein toller Erfolg und wir konnten uns trotzdem für die deutsche Pokalmeisterschaft nächste Saison qualifizieren. Ein großes Dankeschön geht an die Stamm-Mannschaft und Carsten Hein, den ich im Finale als „Joker“ ersetzte und der eine tolle Pokal-Saison spielte. Ebenfalls geht ein großer Dank an Micha, der als Mannschaftsleiter die ganze Orga übernahm.

Wir werden sehen, wohin uns die Reise nächste Saison auf Bundesbene führt.

Dave Möwisch

Landes-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft 2022

Wir verrückt muss man sein, sich nach dieser außerordentlichen Saison mit vielen aufeinander folgenden Spieltagen an einem von Hitze geprägten, sonnigen Samstag auch noch eine Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft „anzutun“? Sehr verrückt! So ist es auch keine allzu große Überraschung, dass sich am 25.06 leider nur vier Mannschaften zum Blitzen bei uns eingefunden haben. Wir mussten unsere geplante zweite Mannschaft zurückziehen und somit kämpften der PSV, Brandenburg, Döbern und Barnim um die Blitzschachkrone in Brandenburg. Aufgrund der geringen Anzahl an Mannschaften wurde nach einigen Diskussionen festgelegt, dass jede Mannschaft drei Mal gegen die restlichen 3 Mannschaften spielt, was insgesamt 9 Runden für jeden Spieler ergab.

Die Aufstellung unsere Mannschaft lautete: 1. Brett: Adrian, 2. Brett: Kristof, 3. Brett: Dave und 4. Brett Carsten. Wir entschieden uns nicht nach reiner Elo aufzustellen, sondern nach individueller Stärke im Blitzschach. Diese Entscheidung sollte sich noch als goldrichtig herausstellen.

Wir starteten gut ins Turnier und legten mit einem 4:0 gegen Döbern los, die an Brett 1 mit dem Landestrainer FM Klaus-Dieter Kesik spielten. Dieser hatte an diesem Tag keine Chance gegen Adrian und verlor alle drei Partien gegen Adrian. In der ersten Runde konnte Barnim, die mit vielen jungen blitzerprobten Spielern antraten, ebenfalls 4:0 gegen Brandenburg gewinnen. So zeigte sich schon in der ersten Runde, wer hier um den Titel spielt.

Wir spielten die nächsten Runden relativ erfolgreich und konnten uns nach 6 Runden mit einem Mannschaftspunkt vor Barnim die Führung erspielen. Es folgten zwei souveräne Siege von uns in Runde 7 und 8 und so kam es in der letzten Runde zum Showdown gegen Barnim, die allerdings 2 Mannschaftpunkte und auch in den Brettpunkten zurücklagen. Uns reichte allerdings ein einziges Remis, um den Titel zu sichern. Leider spielten wir in der letzten Runde nicht unser bestes Schach und wir kassierten unsere erste Niederlage. Zum Glück konnte Kristof den letzten benötigten Punkt durch einen Sieg sichern und wir wurden hauchdünn Landes-Blitz-Mannschaftsmeister 2022! Herausragend hierbei Adrian, der am ersten Brett einen Sahne-Tag erwischte und 7 aus 9 holte.       

Damit haben wir uns ebenfalls für die Norddeutsche Landes-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft in Wittenberge am 16.07. qualifiziert, wo wir ebenfalls zeigen wollen, dass wir vernünftig blitzen können.

Dave Möwisch

Mannschaftswettkämpfe 2021 / 22

Letzten Sonntag wurde die Saison in der Landesliga Brandenburg nun endlich beendet. In Erinnerung wird sicher der enge Terminplan, die vielen kampflosen Partien und einige unerwartete Ergebnisse bleiben.

Wir durften, gespielt wurde übrigens die 4. Runde, in Brandenburg und gegen Lok Raw Cottbus antreten.

Unsere 2. Mannschaft spielte gegen die Lausitzer. Leider konnten wir nur 7 Schachspieler aufstellen. Danke hier übrigens auch noch einmal an Günter Tüngethal der erst am Samstag noch zugesagt hatte und so hatten wir wenigstens 7 Spieler am Start. Auch die Cottbusser hatten ja schon die ganze Saison über große Probleme gehabt die Mannschaft voll zu bekommen und auch heute kamen nur 7 Spieler nach Potsdam. Sicher war dies ein Grund, evtl. auch der Hauptgrund warum Cottbus nun in die Landesklasse absteigen muss.

Auf jeden Fall ging es für beide Mannschaften um nichts mehr, die Luft war irgendwie raus, sicher auch wegen der extremen Hitze geschuldet. So wurden 3 Partien schnell unentschieden gegeben. Auch die anderen Partien zogen sich nicht zu sehr in die Länge. Gilbert Grabow konnte seine Partie gewinnen und damit auch den Mannschaftskampf unentschieden gestalten. Gilbert holte damit 4,5 Punkte aus 5 Partien. Tolles Ergebnis kann man da nur sagen und dafür nur gratulieren.

Auf jeden Fall ging der Mannschaftskampf 3,5 : 3,5 aus. Und damit bekamen beide Mannschaften ganze 0 Mannschaftspunkte. Die Ausschreibung sagt, das man bei 4 Brettpunkten einen Mannschaftspunkt bekommt, bei mehr Brettpunkten eben 2 Mannschaftspunkte. Auch so eine Regelung die man sicher etwas anpassen könnte.

Unsere 1. Mannschaft spielte in Brandenburg. Brandenburg hatte sogar noch die Chance auf den 1. Platz und damit den Aufstieg in die Oberliga. Sie mussten nur gegen uns gewinnen und Frankfurt durfte nur maximal unentschieden gegen Lindow spielen.

Den eigenen Teil konnte Brandenburg recht sicher erledigen. Sie gewannen mit 5,5 – 2,5 . Nur Rene Kellner konnte am Brett 8 seine Partie gewinnen.

Damit hat die erste Mannschaft 11 Punkte geholt und landete auf Platz 4. Sicher ein tolles Resultat. Schade aber natürlich das es nachdem tollen Start in die Saison ind den letzten Runden etwas holprig war und es relativ deftige Niederlagen gegen Frankfurt und Brandenburg gegeben hat.

Die 2. Mannschaft holte 7 Punkte, landete damit auf Platz 6 und feierte sich nach dem Match gegen Cottbus bei einem kühlen Bier und einer Bratwurst. ( danke hier an Steffen für das grillen !!)

Aufsteiger nach einem klaren 7-1 gegen Lindow ist übrigens Frankfurt. Herzlichen Glückwunsch vom PSV für diesen tollen Erfolg und viel Glück und Erfolg in der nächsten Saison in der Oberliga. Vielleicht kann sich ja mit Frankfurt mal eine zweite Mannschaft,. neben Empor Potsdam, in der Oberliga etablieren.

Auch unsere 3. Mannschaft spielte am Sonntag. Mit 5 Ersatzspielern ging es nach Falkenberg, zum Rekordsieger der Staffel Süd. Die Vorgabe war, das nur ein Sieg gegen Falkenberg zählte, um noch Hoffnung auf den Klassenerhalt haben zu können. Am Ende stand ein, wohl eher für Falkenberg, glückliches 4-4. An den letzten 3 Brettern wurden 3 Punkte von uns geholt, gut einer kampflos, aber trotzdem nicht schlecht.

Jetzt muss in der letzten Runde gegen Forst II noch einmal versucht werden einen Erfolg zu landen. Theoretisch ist immer noch vieles möglich. Falls hier etwas nicht stimmt, bitte kurz mich mal berichtigen

Endstand Landesliga

Mannschaftswettkämpfe Brandenburg

In der Landesliga fuhr unsere 2. Mannschaft zum Spitzenreiter Viadrina Frankfurt / Oder I. Viadrina hatte gegen unsere 1. Mannschaft vor 3 Wochen glatt und hoch mit 6-2 gewonnen. So waren natürlich die Erwartungshaltungen etwas gedämpft, mehr wie 2 Brettpunkte holen ja klar, aber waren Mannschaftspunkte auch möglich ? Schließlich ist auch bei uns etwas die „Luft“ raus, nachdem nach oben und nach unten nichts mehr geht.

Aber natürlich wollten wir zeigen, das man beim PSV auch etwas Schach spielen kann. Es wurde ein ungemein spannender und langer Wettkampf. Los ging es mit den Remis Partien von Wolfgang Bullert gegen Thorsten Müller und Michael Fuhr gegen Sven Kramnich.

Dann folgte ein etwas überraschender und glücklicher Sieg von Steffen Bernhöft gegen Bernd Ketelhöhn. In dieser Partie hätte Steffen wohl die Dame verlieren können, der Gegner hat es aber zu unserem Glück nicht gesehen. Der Bernhöft-Dusel hat mal wieder zugeschlagen. Minimalziel von 2 Brettpunkten war damit erreicht.

Es folgte ein recht klarer und eindeutiger Sieg von Gilbert Grabow gegen Jan Grabowski. Damit hatten wir schon 3 Punkte und der Gegner nur einen. 4 Partien liefen noch überall mit Chancen für uns. Was ging denn hier plötzlich ab ?

Es folgte das Unentschieden am Brett 8 von Peter Klöpping gegen Grit Lippert.

In den noch 3 laufenden Partien war die Situation aus meiner Sicht so: Mirko Eichstaedt hatte die Qualität mehr aber eine schlechte Stellung, unklar ob das zu halten ist, Falk Petrak hatte eine Figur weniger aber einen wahnsinnigen Angriff – klare Gewinnstellung für uns. Und Andreas Greber hatte eine Stellung die eigentlich nicht zu verlieren ist.

Aber jetzt waren schon über 4 Stunden gespielt, der Raum heizte sich immer mehr auf.

Mirko Eichstaedt konnte seine Partie halten und holte den halben Zähler gegen Tomasz Galazewski. Es stand nun 4 – 3 für uns.

Leider drehte sich inzwischen die Stellung bei Falk. Evtl. war sein Angriff auch nicht so überragend gewesen und er hätte sich mit einem Remis begnügen sollen. Wie dem auch sei, er überzog und verlor leider die Partie.

Das gleiche Schicksal ereilte auch Andreas gegen Thomas Noack. Hier hatte Weiß eine Festung Läufer & Turm und Bauer gegen 2 Türme und 1 Bauer von Schwarz aufgebaut. Eigentlich uneinnehmbar. Nicht aber wenn ich diese Stellung spiele und so endete die Partie nach fast 6 Stunden Spielzeit mit einer Niederlage.

Naja so fuhren wir mit einem 4-4 und etwas gemischten Gefühlen nach Hause. Vorher der Runde hätten wir das Ergebnis natürlich gern mitgenommen, gefühlt war aber heute mehr drin gewesen.

Übrigens für die Statistikfreunde: wir hatten nach der 9. Runde die 5. Runde nun gespielt. Verrückt.

Damit ist es doppelt Schade das unsere 1. Mannschaft gegen Oranienburg nicht angetreten ist. Bei einem evtl. Sieg wäre es zu einem ganz spannenden Spieltag um Platz eins am kommenden Sonntag gekommen.

In der Landesklasse Süd fuhr unsere 3. Mannschaft nach Cottbus. Dort gelang ein 5,5 – 2,5 Erfolg. Cottbus spielte nur mit 6 Schachfreunden. Wolfram Christen, Andre Stephan und Dung Nguyen konnten ihre ausgespielten Partien gewinnen, den halben Zähler steuerte Jörg Stephan bei.

Bericht von Frankfurt

Pokal PSV – Frankfurt

Heute stieg der Wettkampf mit Viadrina. Norbert Heymann war auch mit und nachdem Steffen an ihn übergeben hatte, erwies er sich als unsere „Glücksfee“.
Wir hatten an den Brettern 1 und 4 Schwarz und 2 und 3 Weiß.
Es ergaben sich folgende Paarungen:


PSV-Viadrina

1. Mirko Eichstaedt-Galazewski

2. Carsten Hein-Grabowski

3. Gilbert Grabow-Müller, T.

4. Heiko Schäfer- Lippert, D.

Ich war schnell aus der Theorie und stand leicht schlechter, Mirkos Gegner packte einen Ponziani aus und Mirko kam gut aus der Eröffnung, Gilbert startete einen Königsindischen Angriff und Heiko hatte eine Französische Abtauschvariante auf dem Brett. Plötzlich machte mein Gegner zwei schwache Züge und gab gleich vor Schreck auf. Wir führten also 1-0.Heiko musste dann nach einem Fehler auch sofort passen, somit stand es 1-1.Mirko stand plötzlich schlecht und konnte Material- und dann Partieverlust nicht vermeiden. Nachdem Gilbert nun wusste, dass er gewinnen musste, galt nun „no risk no fun“.Und Gilbert hatte Spaß und gewann.  2-2 und Berliner Wertung 5-5.Es war also Blitz angesagt.


Wir waren nach der Auslosung wieder Gastgeber mit der Farbverteilung wie oben.
Es spielten1.

Carsten Hein-Galazewski

2. Mirko Eichstaedt-Müller,T.

3. Heiko Schäfer-Lippert,D.

4. Gilbert Grabow-Grabowski

Caissa war mit uns. Zuerst gewann Mirko, ich gewann dann aus verlorener Stellung mit weniger Zeit, wir waren also nach Berliner Wertung schon durch. Bei Heiko fiel fast gleichzeitig das Blättchen, Remis, und Gilbert gewann  auch. 3,5-0,5, Caissa war mit uns.

Bericht von Carsten Hein

Glückwunsch unserer tollen Polkaltruppe und viel Erfolg im Finalturnier !!

Mannschaftswettkämpfe 2022

am 08.05.2022 wurde die 3. Runde in der Landesliga gespielt. Unsere 1. Mannschaft spielte gegen ESV Eberswalde. Gegen Eberswalde hatten wir mit der 2. Mannschaft vor 2 Wochen ein etwas überraschendes 4-4 geholt. Unsere 1. Mannschaft wollte natürlich die bisher so erfolgreiche Saison fortsetzen und unbedingt gewinnen.

Das gelang auch. Mit 5,5 – 2,5 wurde Eberswalde bezwungen. Mit nur einem Minuspunkt stehen wir damit zusammen mit Frankfurt an der Tabellenspitze. Ja stimmt Brandenburg hat mehr Punkte, aber auch mehr Minuspunkte. Die Tabelle ist leider immer noch sehr verzehrt.

Auf jeden Fall kommt es jetzt in 2 Wochen zum Spitzenspiel in Frankfurt.

Unsere 2. Mannschaft spielte im Derby gegen Empor II. Natürlich hatten wir uns hier durchaus etwas ausgerechnet. Leider lief es aber irgendwie nicht richtig. Wir konnten nur 2 Partien (Gilbert Grabow und Steffen Bernhöft) gewinnen. Da 3 Partien verloren gingen unterlagen wir Empor II etwas unglücklich mit 3,5 – 4,5. Trotz dieser Niederlage sollte aber natürlich nach unten nichts mehr anbrennen und nach oben hatten wir sowieso (noch) keine Ambitionen gehabt . Aber in der kommenden Runde spielen wir gegen Brandenburg, vielleicht können wir ja die Brandenburger etwas ärgern.

In der Landesklasse Süd spielte unsere 3. Mannschaft gegen die Senioren aus Cottbus. Traditionell ein unangenehm starker Gegner.. Auch dieses Jahr gab es nicht viel zu holen. Mit 3-5 unterlag unsere 3. Mannschaft gegen Cottbus. Nur Wolfram Christen konnte seine Partie gewinnen.

Aber weiterhin ist alles drin und die Klasse kann noch gehalten wewrden.